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Versicherung: Mehr ADHS-Erkrankungen bei Erwachsenen


Ritalin: ADHS-Erkrankungen bei Erwachsenen nehmen zu

Von dpa, t-online
18.10.2017Lesedauer: 1 Min.
Professor Andreas Reif, Direktor der Klinik für Psychiatrie, beschäftigt sich mit dem Buch "Ritalin für Erwachsene: Wenn der Vorhang verschwindet", um sich über ADHS bei Erwachsenen zu informieren.Vergrößern des BildesProfessor Andreas Reif, Direktor der Klinik für Psychiatrie, beschäftigt sich mit dem Buch "Ritalin für Erwachsene: Wenn der Vorhang verschwindet", um sich über ADHS bei Erwachsenen zu informieren. (Quelle: Frank Rumpenhorst/dpa-bilder)
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In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen werden nach Einschätzung der Barmer Krankenkasse immer mehr Erwachsene wegen ADHS behandelt. Zumindest unter ihren Mitgliedern habe sich ihre Zahl in den vergangenen sieben Jahren mehr als verdoppelt, teilte die Versicherung am Mittwoch in Dresden mit. ADHS sei "erwachsen" und keine Kinderkrankheit.

In ganz Deutschland sei laut einer Analyse zur Ritalin-Verordnung die Zahl der Versicherten, die wegen einer Aufmerksamkeitsdefizit- Hyperaktivitäts-Störung (ADHS) medikamentös behandelt wurden, gestiegen. Die deutlichsten Steigerungsraten habe es aber in Mitteldeutschland gegeben.

Wurde in Sachsen 2010 noch 122 Barmer-Versicherten Ritalin verordnet, waren es 2016 schon 234. In Sachsen-Anhalt wuchs die Zahl in diesem Zeitraum von 43 auf 115 Verordnungen, in Thüringen von 51 auf 134. Die Zahlen bewegten sich zwar auf niedrigem Niveau, doch der Trend sei eindeutig, hieß es.

Vier Prozent der 19-Jährigen diagnostiziert

ADHS mache vor Erwachsenen nicht halt, sagte der Landesgeschäftsführer der Barmer Sachsen, Fabian Magerl. "Entgegen der landläufigen Meinung wachsen sich die Symptome nur bei einem Teil der betroffenen Kinder im Erwachsenenalter aus." Viele zeigten weiterhin Symptome wie Unaufmerksamkeit, Konzentrationsstörungen, Impulsivität und Unruhe. In Sachsen werde bei rund vier Prozent der unter 19-Jährigen ADHS diagnostiziert.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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