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Chronische Müdigkeit: Steckt eine Allergie dahinter?


Ursache finden
Chronische Müdigkeit: Steckt eine Allergie dahinter?

aw (CF)

18.12.2012Lesedauer: 2 Min.
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Chronische Müdigkeit sorgt für ArbeitsstauVergrößern des Bildes
Chronische Müdigkeit sorgt für Arbeitsstau (Quelle: CHROMORANGE/imago-images-bilder)

Sie fühlen sich chronisch müde und wissen nicht warum? Schon ein simpler Schnupfen kann die Ursache dauerhafter Erschöpfung sein, aber auch Allergien stehen im Verdacht Müdigkeit auszulösen.

Chronisch müde: Mögliche Ursachen und Symptome

In Deutschland leiden Schätzungen zufolge zwischen 300.000 und 1,5 Millionen Menschen an chronischer Müdigkeit, wie das Privatinstitut für komplementärmedizinische Allergie-Forschung in Karlsruhe berichtet. Die Ursachen für die dauerhafte Erschöpfung sind bislang ungeklärt. Symptome treten allerdings oft nach Erkrankungen wie einer Grippe, viralen Infektionen, hormonellen Störungen, Mangelerscheinungen durch zum Beispiel zu wenig Eisen oder auch lang andauerndem Stress sowie psychischen Belastungen auf, von denen sich die Betroffenen nicht mehr ganz erholen.

Chronische Müdigkeit kann dann in unterschiedlich starker Ausprägung auftreten wie beispielsweise bleierner oder lähmender Müdigkeit, Schlappheit und Erschöpfung. Sie führt allerdings immer zu einer starken Minderung der Konzentrations- und Leistungsfähigkeit. Patienten leiden darüber hinaus beispielsweise unter Kopf- und Gliederschmerzen, Muskelverspannungen, empfindlichen Lymphknoten und unerholsamen Schlaf. (Durchschlafstörungen: Das können Sie dagegen tun)

Die Kombination dieser fortwährenden körperlichen und geistigen Erschöpfung führt bei vielen Betroffenen zu Depressionen.

Depressionen können sich anhand von Schlafstörungen äußern

Allergie als Ursache chronischer Müdigkeit

Eine medizinische Theorie macht Allergien als Ursache für chronische Müdigkeit aus, denn immerhin geben zwei Drittel der chronisch müden Patienten an, vor Beginn der dauerhaften Erschöpfung an Allergien gelitten zu haben. Hauttests in Bezug auf Lebens- und Lösungsmittel ergaben, dass Betroffene tatsächlich 25 bis 50 Prozent stärker als gesunde Menschen reagierten. Auch bei Blutuntersuchungen konnten gewisse Auffälligkeiten ausgemacht werden: Anormal niedrige Werte für Antikörper, eine reduzierte Teilungsrate weißer Blutkörperchen und eine verringerte Aktivität von Killerzellen der Immunabwehr. Dies spricht zwar für eine gestörte Körperabwehr, allerdings können chronisch müde Patienten, die hiervon betroffen sind, nicht eindeutig von anderen Patienten unterschieden werden, sodass behandelnde Ärzte bei ihrer Diagnose versuchen müssen, alternative Ursachen nach und nach auszuschließen.

Auch Medikamente zur Behandlung von Allergien stehen im Verdacht, zumindest für verstärkte Müdigkeit verantwortlich zu sein. Konkret betrifft dies etwa Tabletten mit Antihistaminika, insbesondere jene bei denen der Blocker in der 1. Generation als Diphenhydramin vorhanden ist. Er besetzt die Histamin-Bindungsstellen im Gehirn und bewirkt dort Müdigkeit.

Diagnose und Behandlung dauerhafter Erschöpfung

Da die Ursachen chronischer Müdigkeit schlussendlich nicht eindeutig benannt werden können und auch keine ausreichenden wissenschaftlichen Belege existieren, gibt es auch keine eindeutigen schulmedizinischen Behandlungsmöglichkeiten. So greifen Erkrankte oft zu Nahrungsergänzungsmitteln und hoch dosierten Vitaminen, in der Hoffnung damit ihr Immunsystem zu stärken – eine wissenschaftlich garantierte Wirksamkeit gibt es hierfür allerdings ebenfalls nicht.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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