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Spannungskopfschmerzen: Ursachen, Symptome & Therapien


Ein Ring aus Schmerz
Spannungskopfschmerzen: Symptome, Ursachen und Therapie

Von t-online, LT

Aktualisiert am 01.05.2020Lesedauer: 2 Min.
Spannungskopfschmerzen gehören zu den häufigsten Kopfschmerzen.Vergrößern des BildesKopfschmerzen: Spannungskopfschmerzen gehören zu den häufigsten Kopfschmerzen. (Quelle: allOver/imago-images-bilder)
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Spannungskopfschmerzen gehören zu den häufigsten Kopfschmerzen. Fast jeder leidet in seinem Leben hin und wieder darunter. Ursachen sind häufig Verspannungen und einseitige körperliche Belastungen. Die richtige Behandlung kann verhindern, dass die Schmerzen chronisch werden.

Rund 90 Prozent aller Menschen leiden mindestens einmal in ihrem Leben an Spannungskopfschmerzen. Treten die Beschwerden in den Bereichen von Stirn und Nacken an mehr als 14 Tagen im Monat auf, spricht man von chronischen Spannungskopfschmerzen, die unbedingt einer Therapie bedürfen.

Symptome für Spannungskopfschmerzen

Typische Symptome sind Schmerzen, die beidseitig auftreten und meist im Schläfenbereich ihren Anfang nehmen. Betroffene beschreiben den Schmerz häufig als Ring, der ihnen um den Kopf liegt. Sie charakterisieren den Schmerz als dumpf und drückend.

Zusätzlich lassen sich folgende Charakteristika beobachten:

  • ziehender oder drückender Schmerz
  • beidseitig an den Schläfen oder im Bereich der Stirn
  • leichte bis mittelschwere Intensität
  • unterschiedlich anhaltende Dauer: Stunden bis Tage
  • oftmals Beteiligung der Schulter- und Nackenmuskulatur

Typische Ursachen der Spannungskopfschmerzen

Muskuläre Verspannungen zählen zu den gängigen Ursachen. Diese treten oftmals durch eine einseitige Belastung der Schulter- oder Nackenmuskulatur auf – doch auch die Muskulatur des Gesichts kann der Auslöser sein. Besonders gefährdet sind Menschen, die die meiste Zeit des Arbeitstages am Schreibtisch sitzen. Fehlhaltungen des Körpers sind hier eher die Regel als die Ausnahme. Die Verlaufsformen der Schmerzen sind von Mensch zu Mensch verschieden, die häufigsten Auslöser für Spannungskopfschmerzen sind allerdings:

Stress kann zu Schmerzen führen

Doch auch psychische Faktoren wie Stress oder Angst können eine gewichtige Rolle bei der Entstehung der Schmerzen spielen: Psychische Belastungen können zu körperlichen Beschwerden wie eben Verspannungen führen, die dann wiederum Spannungskopfschmerzen verursachen. In einigen Fällen führen diese dann wiederum zu Stress, sodass ein Teufelskreis entsteht – und die Schmerzen chronisch werden können.

Therapie bei muskulären Verspannungen

Die richtige Therapie bei Spannungskopfschmerzen sollte zum Ziel haben, die Ursachen der Schmerzen anzugehen.

Sind Fehlhaltungen oder muskuläre Verspannungen Schuld, empfiehlt es sich, regelmäßig Ausgleichssport zu betreiben – und zwar sowohl als Therapiemaßnahme, als auch grundsätzlich zur Vorbeugung von Spannungskopfschmerzen.

Therapie bei psychischen Ursachen

Sind hingegen psychische Faktoren die Ursache für die Spannungskopfschmerzen, sollte das dringlichste Ziel der Therapie sein, etwas dagegen zu unternehmen. Entspannungs- oder Stressbewältigungsübungen können Betroffenen dabei helfen, auch chronische Kopfschmerzen zu behandeln.

Der Unterschied zwischen Migräne und Spannungskopfschmerzen

Um hundertprozentig abklären zu können, woher Ihre Kopfschmerzen kommen und ob es sich um Migräne handelt, sollten Sie zum Arzt gehen. Es gibt einige typische Symptome, die die Migräne vom Spannungskopfschmerz unterscheiden.

Migräne Spannungskopfschmerz
Symptome pochender, pulsierender Schmerz dumpfer, drückender Schmerz
Begleiterscheinungen Licht- und Lärmempfindlichkeit, Übelkeit, Erbrechen, Müdigkeit, verschwommenes Sichtfeld normalerweise keine
Was hilft? Ruhe, bestenfalls im Dunkeln Bewegung an der frischen Luft
Was macht es schlimmer? Bewegung, Lautstärke, Licht weitere schlechte Haltung, Stress

Ist der Einsatz von Schmerzmitteln sinnvoll?

Schmerzmittel sollten nur dann zum Einsatz kommen, wenn die Spannungskopfschmerzen bloß gelegentlich auftreten – keinesfalls aber an mehr als zehn Tagen im Monat. Geeignet sind hierbei beispielsweise Wirkstoffe wie Acetylsalicylsäure, Ibuprofen und Paracetamol. Greifen Patienten allerdings regelmäßig zu Medikamenten, riskieren Sie, dass diese einen Dauerkopfschmerz auslösen können.

Suchen Sie bei häufigen Kopfschmerzen unbedingt einen Arzt auf. Er kann Ihnen sagen, welche Therapie in Ihrem individuellen Fall die richtige ist!

Vorbeugende Maßnahmen und Hausmittel

Sollten Sie selten an Spannungskopfschmerzen leiden, gibt es keinen Grund zur Sorge. Wenn aber Anzeichen für einen chronischen Kopfschmerz bestehen, sollten vorbeugende Maßnahmen ergriffen werden. Dazu zählen:

  • Begutachtung des Arbeitsplatzes und ergonomische Ausrichtung des Schreibtischstuhls
  • Vermeidung von Stress
  • Genügend Schlaf
  • Sport in den Alltag integrieren
  • Meditation
  • ausreichend Flüssigkeit
  • achten Sie auf eine vitaminreiche Ernährung
  • Pfefferminzöl: Kühlende Wirkung lindert Schmerzreize
Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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