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Erste Hilfe bei Wunden und Blutungen: Tipps


Erste Hilfe
Erste Hilfe bei Wunden und Blutungen: Tipps

fs (CF)

Aktualisiert am 12.03.2013Lesedauer: 2 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Ob bei Unfällen im Haushalt oder bei Stürzen: Verletzungen können Sie sich schnell zuziehen. Mit Kenntnissen über die Erste Hilfe bei Wunden und Blutungen können Sie viele Wunden selbst versorgen. Je nach Schwere der Verletzung sind verschiedene Maßnahmen zu ergreifen.

Maßnahmen bei oberflächlichen Schürfwunden

Schürfwunden oder kleinere Schnittwunden verheilen in der Regel ohne Probleme schnell von selbst. Trotzdem sollten Sie oberflächliche Blutungen richtig versorgen, um Infektionen vorzubeugen. Die richtige Erste Hilfe bei Wunden unterscheidet sich bereits bei unverschmutzten und verschmutzten Verletzungen.

Ist die Wunde sauber, müssen Sie nur wenige Maßnahmen ergreifen. Wichtig: Berühren Sie die Wunde nicht direkt, um Infektionen zu vermeiden. Warten Sie stattdessen, bis sie von alleine getrocknet ist. Wischen Sie das Blut auf keinen Fall ab, denn die Blutung reinigt gleichzeitig die Wunde. Legen Sie anschließend einen sterilen Wundverband an.

Wurde die Wunde bei der Verletzung hingegen verunreinigt, empfiehlt es sich, diese mit klarem Wasser zu reinigen. In die Hautoberfläche eingedrungene Splitter sollten Sie hierbei mit einer Pinzette entfernen. Anschließend kann ein Desinfektionsmittel aus der Hausapotheke zum Einsatz kommen, um die Verletzung steril zu halten. Danach sollten sich die Erste-Hilfe-Maßnahmen nicht von den bereits genannten unterscheiden. Mit einem sterilen Wundverband decken Sie die Wunde schließlich ab. Sollte allerdings kein aktueller Impfschutz gegen Tetanus bestehen, kann ein Arztbesuch notwendig sein.

Erste Hilfe bei Wunden: Starke Blutungen versorgen

Zieht eine Verletzung stark blutende Wunden nach sich, sollten Sie auf jeden Fall den Notruf (112) alarmieren. Im besten Fall erledigen dies andere Helfer, während Sie sich um den Verletzten kümmern. Um die Blutung von Platzwunden oder tiefen Schnittwunden zu stillen oder einzudämmen, müssen Sie einen Druckverband anlegen. Zum eigenen Schutz vor Infektionen sollten Sie hierbei unbedingt Einmalhandschuhe tragen. Reinigen Sie tiefe Wunden niemals selbst und entfernen Sie auch keine tief sitzenden Fremdkörper – Sie könnten die Verletzung dadurch verschlimmern.

Decken Sie die Wunde mit einer sterilen Kompresse ab und fixieren Sie diese mit Mullbinden. Legen Sie anschließend als Druckpolster ein ungeöffnetes Verbandspäckchen oder auch mehrere Taschentuchpackungen auf die Verletzung, und fixieren Sie diese ebenfalls mit Mullbinden. Dieser Druckverband sollte anschließend möglichst stramm sitzen, aber nicht zu fest. Ansonsten könnten Sie den Blutrückfluss unterbinden. Auch wenn die Erste Hilfe bei Wunden jetzt abgeschlossen ist, sollten Sie so lange beim Verletzten bleiben, bis die Rettungskräfte eintreffen. Der Zustand des Patienten könnte sich jederzeit verschlechtern, im schlimmsten Fall sind sogar Wiederbelebungsmaßnahmen notwendig. (So versorgen Sie blutende Wunden)

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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