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Sport mit Erkältung kann gefährlich fürs Herz sein


Gesundheitsrisiko
Sport mit Erkältung kann ans Herz gehen

afp

Aktualisiert am 20.08.2018Lesedauer: 2 Min.
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Sport trotz Erkältung kann ans Herz gehen.Vergrößern des Bildes
Sport trotz Erkältung kann ans Herz gehen (Quelle: ViktorCap/Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Wer trotz einer Erkältung oder einem grippalen Infekt Sport treibt, riskiert seine Gesundheit, warnt die Techniker Krankenkasse (TK). Das Gefährliche: Eine zu spät entdeckte Herzmuskelentzündung kann lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen auslösen.

Viele verzichten bei Kälte auf Sport im Freien

Zwei von fünf Deutschen verzichten im Winter auf Sport im Freien, das ergab eine Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK). Grundsätzlich könne man aber bei bis zu minus zehn Grad Ausdauersportarten wie Walken, Joggen oder Radfahren betreiben, vermelden die Experten. Nach Angaben der Deutschen Lungenstiftung (DLS) besteht allerdings bei niedrigeren Temperaturen auch für Gesunde das Risiko, bei körperlicher Anstrengung Husten und Atemnot zu entwickeln.

Sport trotz Erkältung ist riskant

Wer trotz einer Erkältung weiter Sport treibt, riskiert teils schwerwiegende gesundheitliche Folgen. Bei einer bereits bestehenden Herzmuskelentzündung droht dem schon angeschlagenen Herz durch sportliche Aktivität eine Überlastung, warnt die TK. Die Folge könnten lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen sein. Jährlich erkranken bundesweit rund 3.300 Menschen an einer akuten Herzmuskelentzündung. 660 von ihnen sind zwischen 15 und 25 Jahre alt, darunter vor allem Männer. Die Hinweise auf eine Herzmuskelentzündung sind vielfältig, deshalb wird die Krankheit oft erst spät diagnostiziert.

Beim Joggen nur durch die Nase atmen

Auch vom winterlichen Joggen in kurzen Hosen rät die TK ab. Die Muskeln kühlen demnach zu stark aus und nehmen unter Umständen Schaden. Auch die Muskeln, Bänder und Gelenke brauchen bei niedrigen Temperaturen länger, um auf "Betriebstemperatur" zu kommen. Bei Kälte sollten Sportler daher langsam starten und das Trainingspensum reduzieren. Auch sollten Läufer die kalte Winterluft nicht über den weit geöffneten Mund in die Atemwege einströmen lassen, sondern immer durch die Nase atmen. So wird die Luft stärker erwärmt, bevor sie die Bronchien erreicht.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Techniker Krankenkasse
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