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Hilft Aromatherapie bei Demenz?


Hilft Aromatherapie bei Demenz?

fo (CF)

Aktualisiert am 11.04.2013Lesedauer: 2 Min.
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Zwar gelten Demenzerkrankungen in den meisten Fällen als unheilbar, doch kann eine Aromatherapie bei Demenz diverse Symptome lindern. Weil Gerüche zu den besonders intensiven Sinneseindrücken gehören, können sie einerseits Erinnerungen reaktivieren und andererseits stimmungsaufhellend und beruhigend auf Patienten wirken.

Gerüche können Erinnerungen wecken

Jeder kennt wohl die Erfahrung, dass einem unvermittelt längst vergessene Erinnerungen in den Sinn kommen, sobald die Nase bestimmte Gerüche wahrnimmt. Vergangenes erscheint plötzlich wieder völlig präsent: Der Duft von Wald und Wiesen erinnert vielleicht an Wanderausflüge in der Kindheit, der Duft von Zitrone an ein Eisessen mit einer geliebten Person. Solche Eindrücke beruhen zwar auf ganz persönlichen Erfahrungen, doch bestätigt auch die Schulmedizin, dass bestimmte Gerüche Gefühlsreaktionen im Gehirn auslösen können, so das Gesundheitsportal "lifeline.de".

Positiver Einfluss auf die Stimmung

Werden durch den Duft positive Gefühle hervorgerufen, gilt als allgemein gesichert, dass sich so eine stimmungsaufhellende und entspannende Wirkung erzielen lässt, die sich auch bei psychischen Erkrankungen und bei Demenz sinnvoll einsetzen lässt. So empfiehlt auch die Deutsche Alzheimer Gesellschaft (DAlzG) die Aromatherapie bei Demenz von mittelschwerer oder schwerer Ausprägung. Sie könne als ergänzende Therapie "zur Verminderung von Unruhe und aggressiven Verhaltensweisen beitragen".

Wie wird die Aromatherapie bei Demenz angewendet?

Für die Anwendung von Aromatherapie bei Demenz gibt es keine verbindlichen Vorgaben. Dennoch sollte sichergestellt sein, dass der Patient den verwendeten Duft als angenehm empfindet. Sobald Demenzkranke auf bestimmte Gerüche mit Stress oder Angst reagieren, sollten diese nicht mehr zum Einsatz kommen.

Empfehlenswert sind vor allem natürliche Duftstoffe wie ätherische Öle. Diese können in Wasser verdünnt beispielsweise in Duftlampen verwendet werden. Weil ätherische Öle fettlöslich sind, können sie auch über die Haut aufgenommen werden. Weniger geeignet sind hingegen synthetische Duftstoffe. Das direkte Auftragen von Duftstoffen auf die Haut ist nur sehr eingeschränkt für eine Aromatherapie bei Demenz zu empfehlen, weil Patienten dies als unangenehm empfinden könnten. (Aggression bei Demenz: Wie Angehörige reagieren sollten)

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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