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Alkohol: Schon das zweite Glas kann zu viel sein


Alkoholkonsum
Schon das zweite Glas kann zu viel sein

dpa, cme

Aktualisiert am 03.03.2014Lesedauer: 2 Min.
Alkohol: Millionen Deutsche trinken zu viel Alkohol.Vergrößern des BildesMillionen Deutsche trinken zu viel Alkohol. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Millionen Deutsche trinken zu viel, auch wenn sie im engeren Sinne noch nicht abhängig sind. Davor warnt die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) anlässlich ihrer bundesweiten Aufklärungswoche zum Thema "Weniger ist besser". Doch ab wann wird Alkoholkonsum problematisch?

Missbrauch beginnt schon vor der Sucht

"Ein bis zwei Millionen Menschen sind abhängig vom Alkohol. Dazu gibt es mehrere Millionen Missbraucher, die im engeren Sinne noch nicht abhängig sind", sagt Raphael Gaßmann, Geschäftsführer der DHS mit Sitz in Hamm. Organschäden sind auch dann möglich, wenn noch keine Abhängigkeit besteht.

Zwei alkoholfreie Tage wöchentlich müssen sein

Männer vertragen etwas mehr als Frauen, weil sie mehr Körpermasse mitbringen. Laut einer Empfehlung der DHS riskieren Männer ihre Gesundheit, sobald sie täglich mehr als 24 Gramm reinen Alkohol zu sich nehmen. Bei Frauen sind bereits 12 Gramm zu viel. Das entspricht bei Männern rund einem halben Liter Bier oder einem Viertelliter Wein, bei Frauen ist es entsprechend die Hälfte. Für chronisch kranke Menschen liegen die Risikowerte noch darunter. Und auch wenn die empfohlenen Richtwerte eingehalten werden, sollte man mindestens zwei alkoholfreie Tage in der Woche einlegen. Wer Schwierigkeiten hat, diese Empfehlungen einzuhalten, trinkt zu viel.

Alkohol schädigt den gesamten Körper

Im menschlichen Körper wirkt Alkohol wie ein Betäubungsmittel. Am empfindlichsten reagieren Gehirn und Nervensystem. Die Reiz- und Leitfähigkeit der Nervenzellen sinkt schon bei einem Blutalkoholwert von 0,2 Promille. Es kommt schnell zu Bewegungs-, Sprach- und Konzentrationsstörungen. Durch langjährigen Alkoholgenuss kann es zu bleibenden Hirnschäden kommen, Gedächtnisverlust und auch zu Veränderungen der Persönlichkeit. Jedoch auch andere Organe werden geschädigt: Im Mund und Rachenraum, in der Leber und im Darm können Krebsgeschwüre entstehen. Auch das Risiko für Brustkrebs wird durch Alkoholkonsum stark erhöht.

Von diesem Samstag an wollen Beratungsstellen, Suchthilfegruppen, Kirchen und Unternehmen in mehr als 1000 Einzelaktionen mit Menschen, die Alkohol trinken, ins Gespräch kommen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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