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Chronische Mittelohrentzündung - Diagnose


Chronische Mittelohrentzündung - Diagnose

kf (CF)

15.01.2014Lesedauer: 1 Min.
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Bei der Diagnose einer Mittelohrenentzündung wird mit einem Ohren-Mikroskop das Trommelfell untersucht.Vergrößern des Bildes
Bei der Diagnose einer Mittelohrenentzündung wird mit einem Ohren-Mikroskop das Trommelfell untersucht. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Eine sichere Diagnose der chronischen Mittelohrentzündung kann nur ein Spezialist stellen. Daher sollten Sie sich mit Beschwerden wie Sekretbildung, einem Druckgefühl und Schmerzen im Ohr an einen Hals-Nasen-Ohren-Arzt (HNO-Arzt) wenden.

Diagnose der chronischen Mittelohrentzündung

Zunächst wird Sie der HNO-Arzt ausführlich zu Ihren Beschwerden, Ihrer Krankengeschichte und möglichen Begleiterkrankungen befragen. Anschließend untersucht er Ihre Trommelfelle mit einem Ohr-Mikroskop. Kann er mittig ein Loch erkennen, handelt es sich vermutlich um eine chronische Schleimhautentzündung mit oder ohne Mastoiditis, also einer Entzündung des Knochens im Bereich des Schläfenbeins.

Ist hingegen eine Einziehung im Bereich des oberen hinteren Trommelfell-Randes zu erkennen, liegt ein Cholesteatom vor, auch chronische Knocheneiterung genannt. Dies kann der Arzt unter anderem an einer zwiebelartigen gelblich-weißen Perlgeschwulst erkennen. Die auffälligen narbigen Verdickungen des restlichen Trommelfells machen eine Diagnose der chronischen Mittelohrentzündung bei allen drei Typen recht einfach.

Untersuchungen beim HNO-Arzt

Der Arzt führt neben der Trommelfell-Untersuchung noch einen Hörtest zur Feststellung von Hörminderungen und eine Untersuchung des Gleichgewichts durch. Bei Kleinkindern erfolgt dies oft mittels einer Spiel-Audiometrie. Eine abschließende Diagnose der chronischen Mittelohrentzündung ist erst möglich, sobald Ergebnisse der Laboruntersuchung des Sekrets vorliegen.

Zwar deutet die Ad-hoc-Analyse des Sekrets schon darauf hin, dass es sich um eine Schleimhautentzündung handelt, infolge dessen sich auch der Gehörgang entzünden kann, die Laborergebnisse geben jedoch Aufschluss über die Bakterienart. Dies ist wichtig, um zu klären, welches Antibiotikum zur Behandlung eingenommen werden soll. Auch Untersuchungen des Nasen-Rachen-Raumes mit speziellen Winkel-Endoskopen sowie Röntgen- oder CT-Untersuchungen sind übliche Methoden zur Diagnose der chronischen Mittelohrentzündung.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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