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Guter Sex dauert nur gerade einmal zehn Minuten


Sexualität
Guter Sex dauert nur zehn Minuten

t-online, jlu

07.07.2010Lesedauer: 2 Min.
Sex-Mythen: Guter Sex dauert nur zehn Minuten.Vergrößern des BildesGuter Sex dauert nur zehn Minuten. (Quelle: imago)
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Je länger, desto besser? Von wegen. Guter Sex dauert gerade mal ein paar Minuten. Das behaupten amerikanische und kanadische Wissenschaftler und widerlegen damit die Annahme, dass nur ein mehrstündiges Liebesspiel befriedigend ist. Doch dies ist nicht der einzige Sex-Mythos. Auch Thesen wie "Nur Frauen können einen Orgasmus vortäuschen", "Enthaltsamkeit steigert die Lust" oder "Männer können immer" sind weit verbreitet.

Guter Sex darf nicht zu kurz und nicht zu lang sein

Für ihre Studie befragten die Forscher fünfzig Therapeuten der Sexualberatungsstelle "Society for Sex Therapy and Research". Sie sollten darüber berichten, welche Erfahrungen ihre Patienten beim Geschlechtsverkehr ohne besondere Praktiken gemacht haben. Das Ergebnis: Guter Sex dauert maximal 13 Minuten, ideal sind zehn Minuten. Ein Liebesspiel zwischen drei und sieben Minuten empfanden die meisten Beratungssuchenden noch als "ausreichend befriedigend". Schlecht im Bett sind laut Studienleiter Eric Corty Zu-früh-Kommer und Zu-spät-Kommer. Weniger als zwei Minuten Geschlechtsverkehr seien demnach zu kurz, 30 Minuten Sex ist für die meisten Patienten hingegen zu lang.

Corty hofft, dass die Ergebnisse Paaren den psychologischen Druck im Bett nehmen und sexuelle Enttäuschungen verhindern. Denn viele Männer und Frauen lassen sich von heutigen Sex-Klischees in die Irre führen und glauben beispielsweise, dass guter Sex ein Nächte füllendes Ereignis sein muss. Dies seien allerdings unrealistische und unnatürliche Vorstellungen, die schnell zu Unzufriedenheit führen und Beziehungsprobleme heraufbeschwören können, sagt Corty.

Wie Männer einen Orgasmus vortäuschen

Der Mythos vom langen Liebesspiel konnte also entkräftet werden. Doch wie steht es um den Wahrheitsgehalt anderer Sex-Theorien? Dem ist Lynn Hagens in ihrem Buch "Je kürzer desto länger. Die populärsten Sex-Irrtümer" (humboldt) nachgegangen. Die Autorin widerlegt zum Beispiel das Gerücht, das nur Frauen einen Orgasmus vortäuschen können - denn Sperma ist nur dann ein Zeichen für einen Orgasmus, wenn man es auch sieht. Das heißt: Wenn sein Penis in der Vagina ist, ist es für Frauen schwer zu sagen, ob er tatsächlich einen Samenerguss hatte. "Auch ein Kondom kann Mann unauffällig verschwinden lassen", sagt Hagens. Ein fingierter Orgasmus kommt häufiger vor, als viele vermuten: Etwa zwei Drittel der Deutschen Männer haben damit bereits Erfahrungen gemacht.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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