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WhatsApp behauptet sich: WhatsApp Plus ist am Ende


In die Ecke gedrängt
WhatsApp+ ist am Ende

Von t-online
Aktualisiert am 22.01.2015Lesedauer: 2 Min.
WhatsApp-Logo auf einem SmartphoneVergrößern des BildesWhastApp geht gegen Drittanbieter seines Messengers vor. (Quelle: Rüdiger Wölk/imago-images-bilder)
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Der Messenger-Klon WhatsApp+ muss im Streit mit den Herstellern des Originals klein beigeben. Wie der Entwickler bekannt gab, wird er die beliebte Alternative zu WhatsApp komplett einstellen. Zuvor hatte WhatsApp mit einer 24-stündigen Sperre aller Nutzer von WhatsApp+ begonnen.

"Schlechte Neuigkeiten", kündigt Mounib al Rifau, einer der Entwickler von WhatsApp+, das Ende seiner App auf Google Plus an. WhatsApp habe einen Unterlassungsbescheid erwirkt. Die Entwickler von WhatsApp habe man damit in eine Ecke gedrängt, aus der es kein Entkommen mehr gebe, so Rifau.

WhatsApp mit vielen Extras

Zuvor hatte WhatsApp die Nutzer von WhatsApp+ bzw. WhatsApp Plus und ähnlichen Drittanbietern wie etwa WhatsAppMD für 24 Stunden gesperrt. WhatsApp könne nicht für die Sicherheit persönlicher Daten garantieren, hieß es zur Begründung. Die Drittanbieter-Apps setzen technisch auf den Orginalcode von WhatsApp, ergänzen die App aber mit zahlreichen Funktionen.

So ließ sich die grafische Oberfläche von WhatsApp+ mit dutzenden von Themes anpassen. Der WhatsApp-Klon erlaubte zudem das Versenden größerer Videodateien und das Verschleiern des Nutzerstatus. Den Entwicklern zufolge installierten 35 Millionen Nutzer die ehemals für Android, Blackberry OS und Nokia X erhältliche Smartphone-App.

Hacker stehlen 100.000 Nacktfotos

Der erweiterte Programmcode berge das Risiko, dass die Drittanbieter persönliche Daten ohne das Einverständnis der Nutzer weiterleiten, warnt WhatsApp. Die zusätzlichen Funktionen bedeuteten darüberhinaus eine potentiell größere Angriffsfläche für Hacker. Bestes Beispiel dafür ist der Diebstahl von über 100.000 Nacktfotos über die Drittanbieter-App Snapsaved im Herbst 2014 – eine Foto-App, die auf den ebenfalls sehr beliebten Dienst Snapchat aufsetzt.

Bisher ist unklar, ob neben WhatsApp+ weitere Drittanbieter eine Unterlassungsaufforderung erhielten. Die 24-Stunden-Sperre war allerdings auch für WhatsAppMD gültig.

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