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Apple WWDC 2016: iOS 10 ist das "größte Update aller Zeiten"


Apple WWDC 2016
iOS 10 ist das "größte Release aller Zeiten"

Von dpa
Aktualisiert am 15.06.2016Lesedauer: 3 Min.
Apple hat auf seiner Entwicklerkonferenz WWDC neue Software gezeigt.Vergrößern des BildesApple hat auf seiner Entwicklerkonferenz WWDC neue Software gezeigt. (Quelle: ap-bilder)
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Auf seiner Entwicklerkonferenz "WWDC16" hat Apple Updates und Neuerungen für alle vier Betriebssystemplattformen vorgestellt. Die meiste Arbeit hat Apple dabei in iOS 10 für iPhone und iPad investiert und nennt dieses Update deshalb "das größte Release aller Zeiten". Die Änderungen stecken aber im Detail, eine richtig große Überraschung ist Apple nicht gelungen.

Viel Zeit hat Apple bei iOS 10 vor allem in die Weiterentwicklung von Siri gesteckt. So arbeitet der Sprachassistent jetzt unter anderem mit Messenger-Apps zusammen. Der Nutzer kann beispielsweise sagen: "Hey Siri, schicke Michael eine WhatsApp-Nachricht, dass ich 30 Minuten später komme". Siri setzt das entsprechend in die Tat um, ohne dass der Nutzer WhatsApp öffnen und etwas tippen muss. Genauso kann er beispielsweise einen VoIP-Anruf mit Skype starten.

Entwickler können Siri einbinden

Vor allem aber gibt Apple die Schnittstelle des Sprachassistenten für App-Entwickler frei, damit diese Siri direkt in ihre eigenen Anwendungen einbinden können. Per Sprache kann der Nutzer bald ein Auto bei Uber buchen, Fitness-Apps wie Runtastic steuern oder im Auto Car Play mit der Stimme bedienen.

Apple will so mit den konkurrierenden Sprachassistenten von Google, Amazon und Microsoft gleichziehen. Ziel ist, dass Nutzer sich mit ihren Geräten dank künstlicher Intelligenz unterhalten können, um Dinge zu erledigen. Statt Apps zu öffnen um einen Tisch in einem Restaurant oder Karten im Kino zu buchen, soll der Nutzer das einfach sagen – der Rest geschieht automatisch im Hintergrund.

Zahlreiche neue Funktionen und Apps

Die zehn wichtigsten Neuerungen in iOS 10 stellte Apple auf der Keynote-Show ausführlicher vor. Dazu gehört eine neue Login-Funktion namens "Raise to Wake", die der Apple Watch ähnelt. Sie weckt automatisch den Bildschirm auf, sobald der Nutzer sein iPhone anhebt, dann lässt es sich direkt entsperren.

Die Kamera kann jetzt mit einer Wischgeste nach links, die Widgets mit einer Wischgeste nach rechts aufgerufen werden. Die Funktion "Quicktype" hat Apple intelligenter gemacht. Sie schlägt beispielsweise komplexere Sätze oder adäquate Antworten auf Fragen vor.

"Memories" zeigt Bilderschauen

Die Fotosammlung kann mit der Funktion "Memories" aus den Bildern und Videos beispielsweise des letzten Urlaubs automatisch einen Film arrangieren und mit Musik unterlegen. Bilder werden noch besser strukturiert angezeigt und auch die Landkarte, die den Aufnahmeort der Bilder zeigt, ist wieder in den Mittelpunkt gerückt.

Die Foto-App erkennt Themen, Gegenstände und Situationen, nach denen der Nutzer die Bildersammlung durchsuchen kann. Das funktioniert direkt auf dem iPhone und nicht in der Cloud. Damit will Apple den Schutz der Daten und die Privatsphäre seiner Nutzer gewährleisten.

Apple bringt mit "Home" eine eigene Smarthome-App

Im noch jungen Geschäft mit dem vernetzten Haushalt geht Apple zum Angriff über. Die neue App "Home" steuert von der Lampe bis zum Garagentor allerlei Geräte im Smarthome. Dabei kann der Nutzer auch komplexe Funktionen realisieren. Fährt er seine Garageneinfahrt hoch, kann "Home" das Tor öffnen, im Haus die Beleuchtung einschalten und die Heizung aufdrehen, ohne das der Nutzer selbst irgendetwas tun oder eine App starten muss.

Apple Watch bekommt Turbo-Betriebssystem

Auch für watchOS hat Apple die neue Version 3 angekündigt. Die soll vor allem eines bieten: Deutlich mehr Geschwindigkeit. Apps starten auf der Smartwatch bis zu sieben Mal schneller. Die Fitness-App wurde um eine soziale Vernetzung ergänzt. Nutzer können jetzt nicht nur ihre Fitnessdaten mit anderen teilen, sondern auch gegen andere Träger der Apple Watch in einem Sportwettbewerb antreten.

Eine neue App namens "Breathe" bringt ein bisschen Yoga auf die Smartwatch. Der Nutzer bekommt Atemanleitungen, damit er Alltagsstress mit Atemübungen begegnen kann.

Abschied von Mac OS X

Sein Desktopbetriebssystem hat Apple wieder in "macOS" umbenannt, so hieß das System ursprünglich mal. Im Spätsommer wird das Update "macOS Sierra" kostenlos zur Verfügung stehen. Die wichtigste Neuerung ist die umfassende Integration von Siri. Damit steht der Sprachassistent jetzt in allen Betriebssystemen von Apple zur Verfügung.

Auch tvOS wurde modernisiert. Der Nutzer kann noch umfangreicher per Sprache nach Videos, TV-Sendungen und anderen Inhalten suchen.

Apple Music runderneuert

Apple Music und vor allem die dazugehörige App hat Apple umfangreich überarbeitet, um sie übersichtlicher zu machen. Viele Nutzer hatten die vor einem Jahr gestartete App und deren Bediendung kritisiert. Der Streaming-Musikdienst Apple Music hat inzwischen 15 Millionen zahlenden Abo-Kunden – halb so viele wie Marktführer Spotify.

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