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Neues Handy? So gelingt der Datenumzug


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Neues Handy? So gelingt der Datenumzug

t-online, JHO

Aktualisiert am 31.03.2011Lesedauer: 3 Min.
Die Freude über ein neues Handy ist schnell verflogen, wenn nicht alle Daten vom alten Mobiltelefon übertragen wurden.Vergrößern des BildesDie Freude über ein neues Handy ist schnell verflogen, wenn nicht alle Daten vom alten Mobiltelefon übertragen wurden. (Quelle: Imago/imago-images-bilder)
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Neues Handy und viele Probleme: Die Freude über das gerade erworbene Mobiltelefon ist schnell verflogen, wenn die Nummer von der süßen Kneipenbekanntschaft verschwunden ist. Denn die war noch auf dem alten Handy gespeichert. Wer mit dem neuen Modell nicht dem Hersteller des alten Handys treu geblieben ist, kommt ohne Datensicherung nur umständlich an die gespeicherten Daten.

Der Umzug aufs neue Handy ist mit viel Arbeit verbunden. Da müssen Kontaktdaten, Fotos, Klingeltöne und Termine kopiert werden sowie das Handy mit dem Computer synchronisiert werden. Das trübt die Freude über das neue Technik-Spielzeug. Wohl dem, der seine Daten vom alten Handy gesichert hat. Denn ein solches Backup spart beim Handy-Umzug viel Zeit.

SIM-Karte nur bedingt geeignet

Wer auf seinem Handy nur Namen und Telefonnummern gespeichert hat, kopiert die Telefonbucheinträge des Telefons auf die SIM-Karte und überträgt diese in den Speicher des neuen Geräts. Doch diese Methode hat Nachteile. Zum einen fassen SIM-Karten je nach Hersteller nur zwischen 125 und 255 Einträge. Zum anderen besteht jeder dieser Einträge nur aus einem Namen und einer einzigen Nummer; weitere Telefonnummern, Anschriften und E-Mail-Adressen gehen verloren. Für umfangreiche Datensammlungen ist diese Methode also nicht zu gebrauchen.

Mit Geräten gleicher Marke am besten

Am elegantesten geht der Handyumstieg bei Geräten gleicher Marke: Das alte Handy muss lediglich mit dem Computer synchronisiert werden. Das heißt, alle Daten wie Adressen, Kurznachrichten, installierte Apps sowie Fotos und Videos werden per Bluetooth oder Datenkabel auf den PC gespielt. Die gesicherten Daten können nun problemlos auf das neue Handy übertragen werden.

iTunes: Problemloser Datenumzug

Die Handyhersteller bieten hier zur Übertragung der Daten kostenfreie Software wie Samsung New PC Studio oder Nokia PC Suite. Diese Programme liegen entweder dem Handy bei oder können auf der Herstellerseite im Internet heruntergeladen werden. Und auch der Umstieg von einem älteren iPhone auf das aktuelle Modell funktioniert tadellos. Alle Handy-Daten werden über iTunes eins zu eins übertragen.

Google setzt Akzente

Nur bei Smartphones mit dem Betriebssystem Google Android geht der Datenumzug noch leichter über die Bühne. Seit der Android-Version 2.2 Froyo können alle Daten wie Adressen, Telefonnummern, Systemeinstellungen sowie alle Apps vollautomatisch direkt bei Google gespeichert werden. Das neue Google-Smartphone muss dann nur noch mit dem eigenen Nutzerkonto verbunden werden, schon werden alle Daten übertragen. Bei Handys mit einer älteren Android-Version gestaltet sich der Datenumzug dafür weniger komfortabel: Um alle Daten zu sichern und auf ein neues Google-Handy zu übertragen, muss meist auf kostenpflichtige Handysoftware aus dem Android Market wie Sprite BackUp oder My Backup Pro zurückgegriffen werden.

Was tun bei Herstellerwechsel?

Wer mit seinem neuen Mobiltelefon gleich Hersteller sowie das Betriebssystem wechselt, kommt zur Datensicherung an Drittanbietern nicht vorbei - zum Beispiel beim Umstieg von einem HTC-Smartphone mit dem Google-Betriebssystem Android auf ein Nokia-Handy, das mit dem hauseigenen Symbian-Betriebssystem läuft. Die Deutsche Telekom bietet mit MyPhonebook einen Online-Dienst, der sämtliche Kontaktdaten von Handys und E-Mail-Programmen sichert und synchronisiert. In vielen Telekom-Tarifen lässt sich MyPhonebook kostenlos nutzen. Als Alternative empfehlen sich hier der kostenlose Synchronisations-Service Mobilcal.net in englischer Sprache. Memotoo.com gibt es zwar auch auf Deutsch, kostet aber zwölf Euro pro Jahr.

Daten könnten auf der Strecke bleiben

Allerdings lassen sich solche Internetdienste meist nicht mit allen Handy-Daten synchronisieren. Welche Daten synchronisiert werden können, ist von Modell zu Modell verschieden. So kann es passieren, dass Adressen und Telefonnummern übertragen werden können, die SMS-Daten oder die Kalendereinträge aber auf der Strecke bleiben. Besser als auf alle Daten zu verzichten, ist diese Alternative jedoch allemal. Die Synchronisation mit einem Online-Service erfordert spezielle Zugangseinstellungen am Handy sowie eine mobile Internetverbindung.

Treue zahlt sich aus

Umso mehr Daten auf dem Handy gespeichert sind, desto mehr Gedanken sollte man sich über dessen Sicherung machen. Praktisch ist es auf jeden Fall, wichtige Handynummern für alle Fälle auf der SIM-Karte zu speichern. Umfangreichere Daten wie Adressen, Termine, Kurznachrichten, Videos und Bilder gehören zusätzlich auf den Computer. Und wer seiner Handymarke treu bleibt, hat es beim Datenumzug später leichter. Dann lässt sich das neue Handy auch gleich nutzen.

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