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Sony Xperia XA: Neue Smartphone-Mittelklasse ist gut aber teuer


Xperia XA im Test
Sonys neue Mittelklasse ist gut und teuer

Aktualisiert am 02.07.2016Lesedauer: 3 Min.
Ein Modell, vier Farben: Sony Xperia XAVergrößern des BildesEin Modell, vier Farben: Sony Xperia XA (Quelle: Hersteller-bilder)
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Das Sony Xperia XA ist das günstigste Smartphone aus Sonys jüngster Modellserie mit dem Buchstaben X. Doch wer glaubt, es sei deshalb eine lahme Krücke, täuscht sich, denn technisch kann das Xperia XA sogar mit dem beliebten Sony-Flaggschiff von 2014 mithalten. Wir haben das Xperia XA getestet.

Die X-Serie hat die einstige Z-Serie abgelöst, von denen das Xperia Z5 als letztes auf den Markt kam. Doch statt die Reihe der Top-Smartphones nahtlos fortzusetzen, gibt es drei leistungsmäßig abgestufte Parallelmodelle mit dem X im Namen. Das verwirrt eher, als es für Klarheit sorgt.

Was alle X-Smartphones von Sony gemeinsam haben, ist das Metall-Gehäuse und die Bildschirmgröße von 5 Zoll. Das Xperia XA nimmt bei der Größe noch eine Sonderstellung ein, denn es hat fast keine seitlichen Kanten und ist deshalb sehr schlank. In der Breite ist es sogar zwei Millimeter schmaler als ein iPhone 6s, das aber nur 4,7 Zoll beim Display misst.

Metallrückseite, aber nicht aus einem Stück

Äußerlich fühlt sich das Metall-Smartphone gut an, kann aber nicht ganz mit den Unibody-Smartphones von Apple oder HTC mithalten. So elegant wie Sonys Z-Serie wirkt es nicht, doch deren Rückseite besteht aus nicht immer bruchfestem Glas. Gewöhnungsbedürftig bei unserem Testgerät ist nur die Farbausführung "Lime Gold". Das Limettengold wirkt wie ein Farbstich. Zum Glück gibt es ja noch drei andere Farbvarianten.

Die Ausstattung entspricht der Mittelklasse: HD-Auflösung (1280×720 Pixel), Mediatek-Prozessor (8× 2,0 GHz) sowie 2 GB Arbeitsspeicher. Im Unterschied zum Xperia X fehlt auch der Fingerabdrucksensor. Bei der Kamera überrascht Sony mit "nur" 13 Megapixeln. Sony ist bei den Top-Modellen inzwischen bei 24 MP angekommen, sogar die zum Teil betagten Z-Modelle kamen schon auf über 20. Bessere Fotos machen die Z-Telefone deshalb jedoch nicht, sodass 13 Megapixel kein Nachteil sein müssen. Sehr nützlich ist die zweistufige Kamerataste an der rechten Seite.

Kameratest

Die abgespeckte Kamera kommt mit schlechteren Lichtverhältnissen erstaunlich gut zurecht und kann sich hier durchaus mit teureren Smartphones messen lassen. Fotos bei normalem Tageslicht sind etwas verwaschen. Hier ist dem Smartphone dann doch die Mittelklasse anzumerken.

Im Benchmarktest landet das Xperia XA bei 49.000 Antutu-Punkten, der "Jet Stream"-Browsertest kommt auf 26 Punkte. Das entspricht ziemlich genau den Werten des Xperia Z3, das wir 2014 testeten. Schauen wir auf aktuelle Preislisten, sehen wir ebenfalls Parallelen: Beide Telefone kosten knapp 300 Euro – weshalb wir uns schon die Frage stellen, warum man denn ein neues Telefon entwickeln muss, wenn man ein fast identisches längst im Sortiment hat. Aber das ist bei anderen Herstellern genauso, der Markt verlangt nun einmal neue Modelle.

Sony Xperia XA Sony Xperia Z3 (2014)
Antutu 6.x (mehr ist besser) 49.031 49.468
Akkulaufzeit/PC Mark 3:55 Std. 4:14 Std.
Sunspider (weniger ist besser) 912 ms 804 ms
JetStream (mehr ist besser) 26 24

Xperia XA: gutes Display, mäßiger Akku

Das Display hat zwar keine Full-HD-Auflösung, doch das ist in der Praxis kaum zu bemerken. Die Helligkeitsverteilung ist sehr gleichmäßig, der Schwarzwert kann sich fast mit OLED-Displays messen – schwarz ist also wirklich schwarz und nicht dunkelgrau. Entsprechend hoch ist auch der Kontrast. Einziges Manko ist die nur mittelmäßige maximale Helligkeit.

Die Akkuleistung ist etwas mager, die angegebenen 2300 mAh lassen auch keinen Marathonläufer erwarten. Nach knapp vier Stunden Dauerlast muss das Xperia XA an die Steckdose. Das entspricht eher der Zeit eines hochgezüchteten Top-Smartphones mit stromfressenden Komponenten wie Display und CPU als einer Mittelklasse. Die mittelpreisige Konkurrenz schafft zum Teil deutlich mehr, auch das teurere Sony Xperia X kam bei unserem Test auf 5:27 Stunden. In der Praxis übersteht das Xperia XA also nur dann mehr als einen Tag, wenn es sehr sparsam benutzt wird.

Sony Xperia XA – Vor- und Nachteile
+ Metallgehäuse
+ schmale Bauform
+ kontrastreiches Display
+ schneller Prozessor
+ Speicherkartenslot
+ zweistufige Kamerataste
- schwacher Akku
- hoher Preis

Fazit: starke Konkurrenz

Das Sony Xperia XA ist in vielen Punkten ein überdurchschnittlich gutes Mittelklasse-Smartphone. Dem Display verweigern wir nur aufgrund der geringen Auflösung ein "Sehr Gut", der Prozessor erreicht Werte der Edelklasse von vor zwei Jahren, hier ruckelt folglich auch nicht grafisch anspruchsvollen Spielen nichts. Die Kamera verdient sich ein knappes "Gut", nur der Akku könnte stärker sein. Das größte Manko ist jedoch das Preis-Leistungs-Verhältnis, denn in der Mittelklasse gibt es reichlich Auswahl. Insbesondere die chinesischen Hersteller sind hier deutlich billiger. Als direkte Konkurrenten namhafter Hersteller kämen das Google Nexus 5X, das HTC One A9 oder das Samsung Galaxy A5 in Frage.

Techn. Daten Sony Xperia XA
Bildschirm 5"/12,7 cm, 720×1280 Pixel
Kameras 13 (hinten) und 8 MP, jeweils 1080p-Videos
CPU Mediatek, 8× 2,0 GHz
Speicher 2 GB RAM, 16 GB Speicher, MicroSD-Slot
Akku 2300 mAh
Betriebssystem Android 6.0
Abmessungen 143,6 × 66,8 × 7,9 mm / Gewicht: 137,4 g
Besonderheiten UKW-Radio, LTE, NFC, Kamerataste
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