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E-Book-Reader: Das können die digitalen Lesegeräte


E-Book-Reader: Das können die digitalen Lesegeräte

Melanie Ulrich

Aktualisiert am 30.07.2013Lesedauer: 4 Min.
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

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Eine Frau liest ein Buch mit einem E-Book-Reader von Amazon.Vergrößern des Bildes
Immer mehr Deutsche lesen auch digitale Bücher. (Quelle: imago/Felix Jason)

Sie wiegen weniger als ein Taschenbuch, können Tausende von Büchern speichern und der Akku hält meist länger als die Ferien: E-Book-Reader sind die idealen Begleiter für unterwegs, egal ob im Urlaub oder in Bus und Bahn. Wir stellen die neuesten E-Book-Reader vor und zeigen, worauf es beim Kauf grundsätzlich ankommt.

Bei E-Book-Readern hat sich eine Displaygröße von sechs Zoll durchgesetzt, also eine Bildschirmdiagonale von 15,3 Zentimetern, was etwa einer Taschenbuchseite entspricht. Es gibt Ausreißer nach oben und unten, die aber die Ausnahme bleiben. Der derzeit kleinste Reader ist der Pyrus mini von Trekstor mit einem 4,3-Zoll-Bildschirm – eine Größe, die man von Smartphones kennt, zum Lesen von Büchern ist sie kaum zu empfehlen.

E-Book-Reader mit HD-Auflösung

Neben der Bildschirmgröße ist selbstverständlich die Auflösung entscheidend. Hier bieten derzeit der toline shine, der Kobo Glo, der Cybook Odyssey FrontLight HD und der Kindle Paperwhite von Amazon mit 1024 × 758 Pixeln die höchste Auflösung, der Kobo Aura HD schafft sogar 1440 × 1080 bei einem etwas größeren Display (6,8 Zoll). Grundsätzlich reicht bei einem 6-Zoll-Display schon eine Auflösung von 800 × 600 Pixeln für ein scharfes Bild, da die Displays nur 16 Graustufen darstellen.

Trotz 1100 Büchern so leicht wie ein Taschenbuch

Mit einem Gewicht zwischen 150 und 220 Gramm sind die meisten E-Book-Reader so leicht wie ein Taschenbuch. Lediglich der Pyrus maxi ist mit seinem 8-Zoll-Display deutlich schwerer (309 Gramm) und auch ältere Modelle bringen bis zu 400 Gramm auf die Waage. Da sich das höhere Gewicht bei längerem Lesen bemerkbar macht, sollten Sie beim Kauf auf diese Angabe achten.

Elektronische Tinte bietet hohen Kontrast

Überwiegend nutzen E-Book-Reader so genannte elektronische Tinte des Herstellers E-Ink. Diese Technik kommt ohne zusätzliche Hintergrundbeleuchtung aus und ist in der Darstellung vergleichbar mit einem gedruckten Buch. Sie hat gegenüber gewöhnlichen Tablet-PC-Bildschirmen den Vorteil, dass sie auch bei Sonnenlicht gut lesbar ist. Bei schwachem Licht ist jedoch eine Leselampe notwendig.

Günstige E-Book-Reader mit schlechterem Display

Vorsicht ist bei günstigen E-Book-Readern geboten: Einsteigermodelle wie der Kobo mini oder der PocketBook Basic New nutzen noch die ältere Displaytechnologie E-Ink Vizplex, die deutlich kontrastärmer ist. Trekstor setzt bei seinen Modellen teilweise auf "Digital Ink", ohne genauer zu erklären, welche Displays verbaut werden.

Displays mit Hintergrundbeleuchtung

Mittlerweile gibt es E-Book-Reader mit eingebauter Hintergrundbeleuchtung, dazu gehören der toline shine, Amazons Paperwhite, der Kobo Glo, der Kobo Aura HD und der Cybook Odyssey HD FrontLight von Bookeen. Die Beleuchtung lässt sich individuell den jeweiligen Lichtverhältnissen anpassen, so dass es sich sowohl bei strahlendem Sonnenschein, als auch im Dunkeln ohne Lampe gut lesen lässt.

Akkulaufzeit ermöglicht vier Wochen Lesen am Stück

Da nur zum Umblättern Strom benötigt wird, ist in der Regel eine Lesezeit von mindestens vier Wochen ohne Aufladen möglich, gemessen bei ausgeschaltetem WLAN und ohne Hintergrundbeleuchtung. In Seiten ausgedrückt sind das mindestens 25.000 Seiten, bei manchen Modellen sogar über 45.000.

Im Prüflabor der Stiftung Warentest hielt der Akku des Kindle Paperwhite bei mittlerer Beleuchtung und zwei Stunden Lesedauer pro Tag insgesamt 31 Tage durch, ebenso wie der tolino shine. Der unbeleuchtete Sony-Reader kam sogar auf 91 Tage, beim Akku des Trekstor Pyrus war jedoch nach nur neun Tagen bereits Schluss.

E-Book-Reader mit WLAN- oder Mobilfunkanbindung

E-Books kommen entweder per WLAN oder USB-Verbindung mit dem PC auf den Reader, wahlweise aus einem Büchershop oder von einer anderen Internetseite. Günstige Modelle wie der Pocketbook Basic New oder der Pyrus mini von Trekstor verzichten auf eine WLAN-Funktion. Amazon bietet Kindle-Modelle mit Mobilfunkanbindung an, allerdings sind die Geräte teurer als die Modelle ohne 3G-Anbindung.

Kostenloser Hotspot-Zugang bei der Telekom

Beim tolino shine haben Käufer neben der heimischen WLAN-Anbindung auch kostenlosen Zugang zu allen 12.000 Telekom Hotspots in Deutschland. Das Gerät erkennt dabei, ob sich ein Hotspot in der Nähe befindet und verbindet sich automatisch ganz ohne Anmeldung.

Gratis-Software macht E-Book-Formate passend

Die meisten Anbieter von E-Books setzen auf das offene Format ePUB oder auf PDF. Eine Ausnahme bildet Amazon mit dem hauseigenen AZW-Format. Damit will das Unternehmen seine Kunden an sich binden – andere E-Book-Reader können das Format nicht darstellen. Neben AZW akzeptiert der Kindle die Formate PDF, TXT, HTML und MOBI.

Zusätzlich kann man sich mit der kostenlosen Software "Calibre" behelfen. Dieses Tool wandelt eine Vielzahl von Dokumententypen problemlos in E-Books um und überträgt sie an alle gängigen E-Book-Reader, Smartphones und Tablet-PC. So lassen sich auch ursprünglich nicht kompatible Bücher auf einem E-Book-Reader lesen.

Gekaufte E-Books sind geschützt

Gekaufte E-Books sind meist mit einem digitalem Wasserzeichen oder digitalem Rechtemanagement (DRM) geschützt, um unerlaubtes Kopieren zu verhindern. Sie lassen sich in der Regel auf bis zu sechs per Käufer-ID freigeschalteten Geräten lesen.

E-Books kauft man einfach in Online-Büchershops wie PagePlace oder buecher.de sowie bei Buchhändlern mit einem Onlineshop. Im Internet findet man außerdem viele Klassiker, bei denen die Schutzzeit abgelaufen ist und die man deshalb legal und kostenlos herunterladen kann. Auf vielen E-Book-Readern sind bereits einige solcher Bücher vorinstalliert.

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