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Reetdach richtig decken und pflegen


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Reetdach richtig decken und pflegen

se (CF)

21.06.2011Lesedauer: 1 Min.
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Mit dem Decken eines Reetdachs ist es nicht getan: Der verhältnismäßig seltene Belag braucht eine dauerhafte Pflege. Doch der Aufwand lohnt sich: Obwohl architektonisch nicht mehr modern, zeugen entsprechende Bauten noch heute von einer herrlichen Landhausromantik, wie sie einer Postkarte entsprungen sein könnte.

Das Reetdach ist ein Relikt vergangener Zeiten

Reet ist eine Schilfrohr-Gattung, die bevorzugt am Meer oder in sumpfigen Gebieten wächst. Im getrockneten Zustand, der sich durch eine leicht bräunliche Färbung äußert, wird Reet bis heute zum Dachdecken verwendet. Häuser mit Reetdach finden sich bevorzugt in Küstennähe, da der seltene Werkstoff vor allem aus diesen Breiten bezogen wird. Vor allem in Nord- und Ostsee-Nähe decken Bauherren ihre Häuser bis heute mit Reet. Insgesamt spielt der Werkstoff aber mittlerweile eine nur geringfügige Rolle, so dass die Anzahl entsprechend spezialisierter Dachdecker-Betriebe überschaubar ist.

Richtige Pflege ist das A und O

Reet ist ein natürlicher Rohstoff und ist dementsprechend anfällig für Umwelteinflüsse und braucht eine entsprechende Pflege. Um die Lebensdauer des Reetdaches zu maximieren, sollten Sie zumindest einmal im Jahr den Aufstieg wagen und nach dem Rechten sehen. Die wichtigsten Stolpersteine lassen sich bereits bei der Planung minimieren: Für Reet ist eine starke Dachneigung genauso wichtig wie eine Hinterlüftung, da sonst Schimmel durch gestautes Regenwasser droht.

Bei der jährlichen Grundreinigung entfernen Sie Rückstände wie Algen, Moos, Tannennadeln und Laub, damit das Material auch wirklich „amten“ kann. Stichwort Atmen: Wind ist für ein Reetdach besonders wichtig, da er wie ein natürlicher „Föhn“ wirkt und feuchte Stellen trocknet. Windstille, so beispielsweise durch große Bäume vor dem Haus, ist dementsprechend zu vermeiden.

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