Dattelpalme im Zimmer kultivieren: Tipps

Die Dattelpalme, die auch unter dem Namen Phoenixpalme bekannt ist, eignet sich ideal für die Zimmerkultur. Welche Arten hierzulande besonders häufig anzutreffen sind und worin sie sich unterscheiden, erfahren Sie hier.

Phoenixpalme in drei Variationen

Von der Dattelpalme sind hierzulande drei Arten im Handel: die Kanarische Dattelpalme, die Echte Dattelpalme und die Zwergdattelpalme. Alle Vertreter dieser Gattung haben eines gemeinsam: Sie sind äußerst robust und auf eigene Art attraktiv. Am beliebtesten ist die Kanarische Dattelpalme. Ihr dicker Stamm besteht aus den Resten der früheren Blattstiele und wird von fein gefiederten blaugrünen Wedeln gekrönt. Als Zimmerpflanze erreicht sie eine Höhe von maximal zwei Metern. Die Echte Dattelpalme kann wesentlich größer werden. Eine Besonderheit dieser Art ist, dass sich ihre Wedel bogenförmig zum Boden neigen. Die Zwergdattelpalme hingegen erreicht maximal eine Höhe von einem Meter. Da ihre Wedel jedoch genauso lang, wenn nicht länger sind, ist ihr dicht wachsender Schopf besonders imposant.

Standort und Substrat

Phoenixpalmen fühlen sich an einem sehr hellen Standort wohl. Mit Ausnahme der Zwergdattelpalme: Diese verträgt keine Mittagssonne und bevorzugt halbschattige Standorte. Ein entsprechender Platz an der frischen Luft tut den Pflanzen bei milden Temperaturen gut. Als Substrat eignet sich ein Erdgemisch auf Kompostbasis, das wahlweise mit Blähtonbruch oder Lavagranulat, scharfem Sand oder Kies versetzt ist.

Gießen und Düngen

In der Hauptwachstumsphase zwischen März und September sollten Sie die Dattelpalmen kräftig mit kalkarmem Wasser gießen. Das wöchentliche Düngen mit Flüssigdünger verstärkt das Wachstum der Phoenixpalmen. Im Herbst und Winter benötigen die Pflanzen weitaus weniger Flüssigkeit. Das Substrat sollte allerdings nicht vollständig austrocknen.