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Lavendeltöne als Wandfarbe


Lavendeltöne als Wandfarbe

Ann-Christin Hübner

Aktualisiert am 13.08.2014Lesedauer: 3 Min.
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Lavendel ist ein Farbton aus Rot und Blau, und wirkt auf den ersten Blick oft eher bläulichVergrößern des Bildes
Lavendel ist ein Farbton aus Rot und Blau, und wirkt auf den ersten Blick oft eher bläulich (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Lavendel als Farbe der Langweiler, Spießer und alten Jungfern? Diese Zeiten sind längst vorbei. Lesen Sie hier alles rund um die Bedeutung und Wirkung der Farbe und wie Sie Lavendel kreativ als Wandfarbe einsetzen können.

Die Farbe Lavendel

Der Farbton Lavendel ist nach der Pflanze Lavendel benannt, deren Blüten die gleiche Farbe haben. Sie gehört zu den Violett-Tönen, ist also eine Mischung aus Rot und Blau – allerdings mit einem höheren Blauanteil. Deshalb wirkt Lavendel auf den ersten Blick oft bläulich.

Grundregeln beim Einrichten mit Lavendel

Lavendel-Töne erstrahlen nicht mehr nur im Garten, sondern haben längst den Einzug in die Wohnung geschafft. Die Farbe bietet sich zum Dekorieren an, Sie können aber auch ganze Wände damit streichen. Dabei sollten Sie allerdings folgende Grundregeln beachten:

Wie für alle Violett-Töne gilt auch für Lavendel: weniger ist mehr. Setzen Sie die Wandfarbe sparsam ein und streichen niemals alle Wände des Raumes, sondern setzen Akzente. Besonders stilvoll wirkt ein lavendelfarbener Anstrich, wenn Sie die Wand nicht ganz bis an die Decke bzw. den Boden streichen, sondern einen wenige Zentimeter breiten Streifen weiß lassen.

Mit Violett-Tönen wirkt der Raum schnell kitschig. Damit dies nicht passiert, dekorieren Sie sparsam und geradlinig. Verwenden Sie einfache Stoffe, zum Beispiel Leinen. Sehen Sie bei kleinen Räumen eher von der Wandfarbe Lavendel ab – sie wirkt am besten in großen Räumen.

Lavendel kombinieren: Grau, Beige, Blau und Rot

Violett-Töne wie Lavendel sind ausdrucksstark und müssen daher nicht unbedingt kombiniert werden. Sie können einen Raum zum Beispiel komplett in Weiß gestalten und eine Wand lavendelfarben streichen. Wenn Sie die Farbe lieber kombinieren möchten, sollten Sie dies auf keinen Fall mit Schwarz tun. Diese Mischung wirkt hart und unharmonisch. Grautöne eignen sich dagegen sehr gut zu Lavendel: Die Kombination gibt dem Raum eine ruhige und moderne Ausstrahlung.

Cremefarben, Beige oder der Farbton "Café-Latte" bieten sich ebenfalls an. Dunklere Braun-Nuancen wie "Mokka" oder "Tabak" können mit dunklem Lavendel edel wirken – der Raum braucht dann aber genügend Lichteinfall, damit er nicht zu dunkel wird. Die kühle Farbe Blau wird durch den Farbton Lavendel mit seinem Rotanteil aufgewärmt. Mit Rottönen kombiniert geben Sie Lavendel eine romantische Note.

Ausgefallene Varianten: Grün, Gelb, Gold und Silber

Wenn Sie es ausgefallener und bunter mögen, können Sie auch Grün mit Lavendel kombinieren, zum Beispiel Olivgrün. Diese Mischung bietet sich für Badezimmer an und verleiht dem Raum ein extravagantes Ambiente. Auch Gelb passt zu Lavendel-Tönen, zum Beispiel Ockergelb. Diese Kombination wirkt freundlich und harmonisch und eignet sich zum Beispiel für Kinderzimmer.

Dunklere Lavendel-Töne können sich auch neben Gold oder Silber sehen lassen. Die Variante wirkt bei optimaler Dosierung sehr luxuriös. Sie sollten Gold aber sparsam einsetzen, da hier das Kitsch-Risiko besonders hoch ist.

Wirkung und Alternativen

Nach dem Magazin "Schöner Wohnen" werden Violett-Töne allgemein mit Leidenschaft, Gemütlichkeit und Sensibilität assoziiert. Dunklere Töne wirken mystisch, helle geben dem Raum eine feminine Note.

Alternativ zur Wandfarbe können Sie auch gemusterte Tapeten oder Wandtattoos in Lavendel nehmen. Ein Geheimtipp: Für echte Lavendel-Fans gibt es Fototapeten, sogenannte Wallpaper mit mediterranen Lavendel-Feldern.

Was die Farbe Lavendel bedeutet

Früher galten Violett-Töne als Farbe der unverheirateten Frauen und wurden deshalb mit sexueller Frustration verbunden und als altbacken angesehen. In den 1960er Jahren hat sich das geändert: Damals war Lavendel die Symbolfarbe der Lesben- und Schwulenbewegung. Heute steht die Farbe für Bisexualität, da sie eine Mischung aus Magenta, für Homosexualität, und Blau, für Heterosexualität, ist.

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