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Dämmung mit Polyurethan: Vorteile und Nachteile


Energie
Dämmung mit Polyurethan: Vorteile und Nachteile

lc (CF)

26.03.2012Lesedauer: 2 Min.
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Eine ausreichende Dämmung ist das A und O beim Hausbau. Polyurethan ist einer der möglichen Dämmstoffe, mit dem Sie Ihr Haus dämmen und so Ihren Energieverbrauch senken können. Das Material bietet verschiedene Vorteile, allerdings auch einige Nachteile.

Was ist Polyurethan?

Bei Polyurethan handelt es sich um einen Kunststoff, der zum Zweck der Dämmung zu lokal anwendbarem Ortschaum oder aufgeschäumten Platten verarbeitet wird. Dazu wird der Kunststoff mit Hilfe eines Zellgases – in der Regel Pentan – aufgeschäumt. Der ausgehärtete, nicht schmelzbare Schaum wird in Platten geschnitten, die zur Dämmung von Immobilien genutzt werden können. In dem Schaum sind viele winzige Gasbläschen eingeschlossen, die eine geringere Wärmeleitfähigkeit als Luft haben. Dadurch eignet sich Polyurethanschaum besser zur Dämmung als Styropor, in das lediglich Luft eingeschlossen ist.

Vorteile der Dämmung mit Polyurethan

Tobias Schellenberger vom Industrieverband Polyurethan-Hartschaum e. V. weist auf bauen.de darauf hin, dass eine Dämmung mit Polyurethan zahlreiche Vorteile bietet. Der Kunststoff lässt sich zu weichen, halbharten und harten Schaumplatten verarbeiten, die sich an viele unterschiedliche Einsatzgebiete anpassen lassen. Darüber hinaus sind die Platten extrem druckfest, formstabil und leicht (etwa drei Kilogramm pro Quadratmeter). Noch dazu ist der Dämmstoff nicht nur feuerfest, sondern auch wasserabweisend und daher wenig anfällig gegen Schimmel, was die Langlebigkeit der Dämmung sicherstellt. Laut dem Ratgeber haeuser-daemen.de lassen sich die Platten auf einfache Weise verlegen, sodass die Dämmung auch von einem erfahrenen Heimwerker vorgenommen werden kann. Lediglich bei der Dachdämmung sollte lieber ein Experte hinzugezogen werden.

Nachteile der Polyurethan-Dämmung

Wie jede andere Dämmung hat auch die Dämmung mit Polyurethan einige Nachteile. So sind die Platten aufgrund ihrer hohen Formstabilität nicht zur Hohlraumdämmung geeignet, und auch die Einsatzmöglichkeiten des Ortschaums sind beschränkt. Zudem ist der Energieaufwand bei der Polyurethan-Herstellung sehr hoch, und zur Produktion des Materials wird eine Menge Erdöl benötigt. Das läuft dem eigentlichen Zweck der Dämmung – der Einsparung von Energie und fossilen Ressourcen – eigentlich zuwider. Dafür ist der Kunststoff aber recycelbar, gesundheitsverträglich und langlebig.

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