Gartengestaltung Eine Wildfruchthecke für den Biogarten
Wenn Sie in Ihrem Biogarten eine Wildfruchthecke anlegen, tun Sie nicht nur sich selbst, sondern auch vielen einheimischen Tieren und Vögeln etwas Gutes. Sie erweitern damit zum einen ihr Nahrungsangebot und bieten ihnen dringend benötigte Verstecke und Nistplätze. Es gibt aber viele Sorten, deren Früchte sich auch für den menschlichen Verzehr eignen.
Diese Wildfruchthecken können Sie im Biogarten anlegen
Wenn Sie eine Wildfruchthecke in Ihrem Biogarten anlegen möchten, sollten Sie sich zunächst informieren, welche Sorten hierfür infrage kommen. Sehr beliebt sind Berberitzen, aber auch die Kornelkirsche und die Haselnuss eignen sich gut. Die Früchte von allen drei sind essbar. Aus Sanddorn und Heckenrosen lässt sich unter anderem Marmelade herstellen, und auch Brombeeren und Holunder können in Heckenform angepflanzt werden. Schlehen und Ebereschen sind erst nach dem Frost und in verarbeiteter Form genießbar. Auch Weißdornhecken tragen Früchte, die jedoch eher als Heilmittel zu betrachten sind.
Anlegen und Pflege einer Wildfruchthecke im Biogarten
Schon beim Anlegen einer Wildfruchthecke sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass diese in Ihrem Biogarten mehr Platz in Anspruch nehmen wird als eine herkömmliche Hecke, da die Sträucher natürlicher und damit ausladender wachsen. Der natürliche Eindruck sollte auch nicht durch einen allzu akkuraten Schnitt zerstört werden, wenngleich die Pflanzen natürlich regelmäßig zurückgeschnitten werden müssen. Pflanzen Sie die Hecke am besten im Herbst. Auf Dünger können Sie getrost verzichten, Sie sollten die Erde aber mit etwas Kompost vermischen. Dann noch kräftig angießen, und schon können Sie der Natur ihren Lauf lassen – sie wird es Ihnen danken.