Kräuter zum Räuchern: Diese sind geeignet

Das Räuchern von Kräutern ist eine uralte Methode, um wohligen Duft im Raum zu schaffen, der zur Besinnung und Beruhigung beiträgt. Welche Kräuter Sie verwenden können, um damit eine entspannende Atmosphäre zu schaffen, erfahren Sie hier.

Traditionell räuchern: Tipps

Ursprünglich wurde Räucherwerk für religiöse Rituale oder auch die Vertreibung von Geistern verwendet. Unsere Vorfahren glaubten auch daran, dass das Räuchern von Kräutern heilsame Wirkung hätte. Heutzutage dient es vor allem dazu, das Wohlbefinden zu steigern und durch den angenehmen Duft der Pflanzen zu entspannen. Einige Kräuter, die Sie auch im eigenen Garten anbauen oder an Wegesrändern sammeln können, eignen sich besonders gut zum Räuchern. Dazu werden sie nach dem Sammeln zunächst getrocknet. Stellen Sie sie dazu in eine Vase ohne Wasser oder hängen Sie sie bündelweise an einem trockenen, dunklen Ort auf. Besonders praktisch zum Räuchern ist ein Stövchen mit Räuchersieb, oder Räucherkohle, auf die die Kräuter direkt gelegt werden. (Die besten Tipps für Ihren Kräutergarten)

Die beliebtesten Räucherkräuter

Lavendel wird nach alter Tradition geräuchert, um zu reinigen und zu desinfizieren. Geeignet sind dafür sowohl die Blätter der Pflanze als auch die trockenen Blütenstängel. Werden sie auf Räucherkohle gelegt, kommt ihr Duft besonders schön zur Geltung. Ein anderes sehr beliebtes Kraut zum Räuchern ist der Beifuß. Während der Raunächte zwischen Dezember und Januar, die im Süden Deutschlands noch heute zelebriert werden, wird Beifuß unter anderem im Freien in Form von faustgroßen, zusammengeballten Kugeln entzündet. Sein Rauch soll segnend und schützend wirken. Auch Salbei wird häufig zum Räuchern benutzt. Legen Sie die getrockneten Stängel dazu auf ein Stövchen oder in eine feuerfeste Schale und entzünden Sie die Kräuter. Gut geeignet ist diese Prozedur auch, um Gerüche von Essen aus der Küche zu entfernen. (Wirkung von Arzneikräutern: Heilung mit der Kraft der Natur)