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Oleander giftig: Tödliche Gefahr für das Herz


Für Menschen und Tiere
Giftiger Oleander: Tödliche Gefahr für das Herz

t-online, sk

Aktualisiert am 22.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Oleander ist so giftig, dass Sie stets Handschuhe tragen sollten, wenn Sie ihn schneidenVergrößern des BildesOleander ist so giftig, dass Sie stets Handschuhe tragen sollten, wenn Sie ihn schneiden (Quelle: Waldmüller/imago-images-bilder)
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Oleander sieht schön aus, ist aber sehr giftig für Menschen und für Tiere. Im schlimmsten Fall können sie durch die Pflanze sogar sterben.

Das Wichtigste im Überblick


Seine schönen Blüten täuschen so manchen darüber hinweg, dass Oleander giftig ist. Beim Umgang mit der beliebten Zierpflanze ist stets Vorsicht geboten, denn alle Teile der Pflanze können Vergiftungen verursachen. In hohen Dosen kann das Gift des Oleanders sogar tödlich sein.

Giftiger Oleander: Tödliche Gefahr für das Herz

Der Oleander – im Volksmund auch Rosenlorbeer genannt – gehört zu denjenigen Zierpflanzen, die durch ihre schöne Blütenpracht kaschieren, wie giftig sie eigentlich sind. Das Gift, das den Oleander so gefährlich macht, nennt sich Glykosid Oleandrin. Es befindet sich in allen Pflanzenteilen und kann sowohl äußere als auch innere Vergiftungserscheinungen hervorrufen.

Wer Pflanzenteile des Oleanders verzehrt, erleidet Vergiftungssymptome wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Magen-Darm-Beschwerden und Krämpfe. Bei einer hohen Dosis ist Oleander sogar so giftig, dass er zum Tode führen kann: Sein Gift kann bei Menschen Herzrhythmusstörungen oder einen Herzstillstand verursachen. Weil die Zierpflanze sehr bitter schmeckt, sind innere Vergiftungen durch versehentlichen Verzehr jedoch sehr unwahrscheinlich. Häufiger kommt es hingegen zu Reizungen der Haut. Die Folge sind Rötungen, Juckreiz, Ausschläge und Ekzeme.

Wenn Haustiere, wie beispielsweise Hunde oder Katzen Blüten, Triebe, Stängel oder andere Pflanzenteile des Strauchs verzehren, kann es zur sogenannten Herzglykosiden kommen. Bei anderen Tieren, wie Katzen und Pferden, führen die Giftstoffe zu Herzrhythmusstörungen oder einem Herzstillstand.

Hautreizungen bei Berührung

Der wasserklare Saft des giftigen Oleanders kann zu Reizungen und Irritationen der Haut führen. Wenn Sie bei der Gartenarbeit Ihren Oleander schneiden, tritt er an den Schnittstellen meist in großen Mengen aus. Sollte er mit der Haut oder gar mit offenen Wunden in Berührung kommen, könnte das sogar zu allergischen Reaktionen führen. Aus diesem Grund sollten Sie beim Rückschnitt immer Handschuhe tragen.

Was ist bei einer Vergiftung zu tun

Wenn Sie in Ihrem Garten Oleander anpflanzen, sollten Sie stets besonders wachsam sein, wenn Kinder dort spielen. Sie nehmen gerne Dinge in den Mund, die sie beim Herumtoben finden. Klären Sie den Nachwuchs deshalb am besten vorher über die Gefahr auf, die von der giftigen Zierpflanze ausgeht.

Sollte es trotz aller Vorsicht zu einer Vergiftung kommen, sollten Sie unverzüglich einen Arzt rufen. Klären Sie bereits am Telefon ab, ob es notwendig ist, den Magen der betroffenen Person zu entleeren, bis die Rettungskräfte vor Ort sind.

Fazit

Alle Pflanzenteile des Oleanders sind stark giftig. Sie enthalten Giftstoffe, die bei Hautkontakt zu Hautrötungen, Hautreizungen, Juckreiz und Ekzemen führen können. Werden Pflanzenteile verzehrt, führt das zu Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Krämpfen und Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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