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Stehen Schneeglöckchen unter Naturschutz?


Frühblüher
Stehen Schneeglöckchen unter Naturschutz?

rk (CF)

Aktualisiert am 24.03.2014Lesedauer: 1 Min.
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Das Schneeglöckchen ist eine der beliebtesten Frühlingsblumen in deutschen Gärten. Die zarten Frühblüher mit den wunderschönen Blüten bedeuten für viele Gartenfreunde das Ende des Winters.

Schneeglöckchen: Boten des Frühlings

Die ursprüngliche Heimat der Schneeglöckchen ist Südwestasien – speziell über den Kaukasus bis zur Region um das Kaspische Meer – und Europa, wo es sich von Frankreich und Nordspanien aus bis zur Ukraine und dem Schwarzen Meer ausgebreitet hat. Auch in Griechenland und Sizilien sind die Pflanzen heimisch.

In anderen Teilen der Welt, darunter beispielsweise Nordamerika, gibt es in der Regel nur verwilderte Arten. In England gibt es die schönen Frühblüher außerhalb der Gärten erst seit dem Jahr 1770. Vermutlich verbreiteten sich die Pflanzen aus verschiedenen Klostergärten. Wie viele Arten es heute noch genau gibt, ist nicht bekannt. Wissenschaftler gehen von circa 20 aus. Einige Arten sind so selten, dass Pflanzensammler hohe Summen für ihren Erwerb ausgeben.

Die Frühblüher stehen unter Naturschutz

Obwohl es vielen Pflanzenfreunden nicht bewusst ist, stehen Schneeglöckchen unter Naturschutz. Auch, wenn die Frühblüher so manch einen dazu hinreißen – Schneeglöckchen dürfen nicht gepflückt werden!

Das Pflücken und Ausgraben der zarten Pflanzen in freier Natur ist eine Gefährdungsursache und führt insbesondere in der Türkei und im Kaukasus zum Verschwinden der Blumen. Des Weiteren ist der Bestand von Schneeglöckchen durch das Anpflanzen von Nadelgehölzen an Wuchsstandorten gefährdet, wie die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg in einem Bericht zum Thema schreibt.

Um den Bestand der Pflanzen zu schützen, gibt es heute länderübergreifend strenge Einfuhrbestimmungen, an die sich Gartenfachhändler und Züchter halten müssen, wenn sie die Frühblüher verkaufen.

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