Japanischer Baumflieder: Duftender Zierbaum für den Garten

Japanischer Baumflieder hält in immer mehr deutschen Gärten Einzug. Kein Wunder, denn der Zierbaum aus dem asiatischen Raum sieht mit seinen cremeweißen Blüten nicht nur wunderschön aus, sondern verströmt dazu auch einen betörenden Duft. Erfahren Sie mehr über diese dekorative Pflanze.

Japanischer Baumflieder als Strauch oder Baum

Oberwohl er den Baum im Namen trägt: Der Japanische Baumflieder ist nicht nur als Zierbaum erhältlich, sondern auch in einer strauchförmigen Unterart. Als Strauch wird der Japanische Baumflieder meist zwei bis fünf Meter hoch und eignet sich damit auch für kleinere Gärten. Als Zierbaum kann er bis zu 15 Meter hoch werden und sogar mehrstämmig sein, daher benötigt er etwas mehr Platz. Seine bis zu 20 Zentimeter langen, dichten Blütenrispen duften nach Liguster. Im asiatischen Raum werden sie sogar zur Herstellung von Parfum verwendet. Ab August bildet der Zierbaum etwa 2,5 Zentimeter lange Fruchtkapseln, die essbar sind.

Japanischer Baumflieder: Frostharter Sonnenliebhaber

Der Japanische Baumflieder benötigt einen nährstoffreichen, durchlässigen, frischen Boden. Von einem schwach sauren bis stark alkalischen pH-Wert ist für den Zierbaum alles in Ordnung. Anspruchsvoller der Japanische Baumflieder allerdings bezüglich seines Standorts. Dieser muss zwingend sonnig sein. Japanischer Baumflieder liebt Wärme, ist aber frosthart. Schließlich gehört auch die Mongolei zu seiner natürlichen Heimat, wo er in Höhen von über 2.000 Metern wächst. Dennoch fühlt er sich auch im Stadtklima wohl.

Japanischer Baumflieder eignet sich als Blütenhecke, kann aber auch als Einzelstrauch gepflanzt werden. Gemischte Pflanzungen sind ebenfalls problemlos möglich. Die Rinde und Zweige des Japanischen Baumflieders werden in seiner asiatischen Heimat übrigens als harntreibendes und entzündungshemmendes Heilmittel verwendet.