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Eichenlaub entsorgen: Dies sollten Sie wissen


Kompost
Eichenlaub entsorgen: Dies sollten Sie wissen

je (CF)

16.10.2014Lesedauer: 2 Min.
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Wenn im Herbst die Blätter fallen, gibt es wieder viel zu tun für Gartenbesitzer. Doch Laub ist nicht gleich Laub: Wie Sie Eichenlaub entsorgen und was Sie dabei beachten sollten, lesen Sie hier.

Eichenlaub entsorgen im Herbst

Viele Gartenbesitzer wissen sich im Herbst nicht zu helfen bei der Frage: Wohin mit dem ganzen Laub, das mühsam mit dem Rächen zusammengeklaubt wurde. Einfach auf den Kompost damit? Insbesondere, wenn Sie Eichenlaub entsorgen wollen, ist Vorsicht geboten: Die Blätter dieses Baumes enthalten einen hohen Lignin- und Gerbsäureanteil, der nur langsam abgebaut wird. Die Blätter der Eichen benötigen deshalb sehr viel länger, um sich vollständig zu zersetzen. Unter Umständen kann sich der Verrottungsprozess sogar über mehrere Jahre hinziehen.

Eichenlaub als Mulch?

Nicht selten landet Herbst-Laub im Müll, dabei lässt sich die knirschende Blättermenge durchaus sinnvoll im Garten weiterverwenden – etwa als Mulch für einige Pflanzen im Garten. Aber ist auch das schwer kompostierbare Eichenlaub dafür geeignet? Die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen warnt: Bringen Sie nasses Laub in dicken Schichten auf und decken es einfach mit Erde ab, könnten Sie schon bald mit Geruchsbelästigungen durch Fäulnis zu kämpfen haben. Im schlimmsten Fall schädigen die im Eichenlaub enthaltenen Gerbstoffen sogar die Wurzeln von Pflanzen wie etwa dem Rhododendron. Die dicke Laubschicht könnte sogar die Wurzeln von jeglichem Sauerstoff abschneiden, denn die Luft kann gegebenenfalls nicht mehr normal zirkulieren. Die Konsequenz dessen wäre eine verheerende Wurzelerstickung.

Besser: Eichenlaub zerkleinern für dankbaren Rhododendron-Dünger

Ihr Eichenlaub entsorgen müssen Sie trotzdem nicht. Die Blätter eignen sich als organischer Dünger, sofern sie vorab mit Hilfe eines Häckslers oder Rasenmähers zerkleinert wurden. Anschließend können Sie es auf den Kompost geben und zwar mit einer Einmischung von leicht verrottenden Gartenabfällen und Erde. Gegebenenfalls mischen Sie noch etwas Hornmehl bei, das den Verrottungsprozess des Laubs beschleunigen kann. Aus dieser Mischung erhalten Sie ungefähr ein Jahr später einen lockeren Humus, der sich wunderbar zur Bodenverbesserung für Pflanzen wie beispielsweise dem Rhododendron eignet.

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