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Weißer Schimmel im Garten - Ursachen und Gegenmaßnahmen


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Weißer Schimmel im Garten - Ursachen und Gegenmaßnahmen

gs (hp)

29.12.2014Lesedauer: 4 Min.
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Weißer Schimmel kann verschiedene Ursachen haben. Er kommt nicht nur im Garten vor, sondern auch auf Zimmerpflanzen. Oftmals bildet er sich, wenn es lange geregnet hat oder wenn Pflanzen zu viel Wasser bekommen haben. Er ist nicht schädlich und die Entfernung ist recht einfach möglich - wir zeigen Ihnen wie.

Weißer Schimmel bildet sich häufig unter Pflanzen oder Laub

Weißer Schimmel ist nicht nur im Garten zu beobachten, sondern mitunter auch auf der Erde von Zimmerpflanzen. Auch im Rasen, auf Wiesen, unter Bäumen und Büschen kann der weiße Belag auftreten. Manchmal ist er schmierig, ein anderes Mal sieht er aus wie Pulver. Die Ursachen für diese Art der Schimmelbildung können ganz unterschiedlich sein. Sie müssen sich jedoch nicht so viele Gedanken machen, denn der Schimmel ist in der Regel nicht schädlich. Sie können ihn nicht mit dem Schimmel vergleichen, der sich beispielsweise auf Lebensmitteln sammelt.

Es ist nicht zwingend notwendig, den weißen Schimmel zu entfernen. Bei Zimmerpflanzen ist es allerdings sinnvoll, da die Optik durch den weißen Belag auf der Erde gestört wird. Vor allem dann, wenn die Pflanzen frei und gut sichtbar im Raum stehen, sollte die Erde oder wenigstens die Oberfläche entsprechend ausgetauscht werden. Auch im Garten müssen Sie selbst entscheiden, ob Sie die Erde mit dem weißen Belag abtragen möchten oder nicht. Es kommt letztlich darauf an, wie Sie den Garten nutzen möchten und welche Ansprüche Sie haben. Ein gut durchgeplanter Ziergarten sieht natürlich besser aus, wenn Sie den Schimmel entfernen. In einem naturbelassenen Garten können Sie den Belag an einigen Stellen auch belassen. Verwechseln Sie den Schimmel nicht mit Belag auf Lebensmitteln oder mit Pilzen, die tatsächlich für die Gesundheit gefährlich sein können. Die Entfernung erfolgt aus ästhetischen Gründen und nicht aus Gründen der Gesundheit.

Verschiedene Ursachen regen die Schimmelbildung an

Oftmals ist eine hohe Feuchtigkeit in der Erde schuld an der weißen Oberfläche. In diesem Fall breitet sich der Schimmel wie ein Netz über den Boden im Garten aus. Dies ist besonders im Herbst zu beobachten, wenn das Wetter feucht ist und die Sonne den ganzen Tag nicht durch die Wolken kommt, um den Boden zu trocknen. Sie finden den Schimmel besonders an Stellen, die sehr schattig liegen. Feuchtigkeit kann nicht so schnell abtrocknen, da die Sonne dort nicht hinkommt. Unter tief bewachsenen Bäumen bildet sich der Schimmel beispielsweise gern und breitet sich aus, weil er ein ideales Klima vorfindet. Entscheiden Sie selbst, ob Sie eingreifen möchten oder nicht.

Eine weitere Ursache für den Schimmel kann Blumenerde sein. Wenn die Inhaltsstoffe keine hohe Qualität haben, kann sich auf der Oberfläche weißer Schimmel bilden. Gleiches gilt, wenn zu viel oder zu häufig gegossen wird und die Erde nie die Möglichkeit hat, auszutrocknen. Nachdem Sie den Schimmel entfernt haben, sollten Sie einer Neubildung vorbeugen. Gießen Sie sparsam und achten Sie darauf, dass die Erde auch einmal austrocknen kann. Dann wird sich nicht so schnell neuer Schimmel bilden können.

Mehltau sieht dem feuchten Schimmel recht ähnlich

Schädlinge wie der Mehltau bilden sich in der Regel auf den Blättern der Pflanze. Sie können jedoch auch die Erde mit einer weißen Schicht überziehen. Mehltau sieht aus wie ein Pulver. Auch der Befall durch Trauermücken kann dazu führen, dass die Erde aussieht, als wäre sie mit Schimmel befallen. Betrachen Sie die Erde genauer, um festzustellen, ob es sich um weißen Schimmel handelt oder doch um Mehltau. Beim Mehltau handelt es sich um einen Schädling, den Sie bekämpfen sollten. Er nistet sich gern auf Rosen oder Hortensien ein. Unterschieden wird zwischen echtem und falschem Mehltau. Hilfe bei der Bekämpfung bekommen Sie durch Marienkäfer. Schneiden Sie die befallenen Blätter ab. Wenn Sie keine Chemie einsetzen möchten, können Sie die Pflanzen mit einem Knoblauch- oder Zwiebel-haltigem Sud besprühen. Dies kommt dem Mehltau wirksam bei.

Im Garten können Sie den Schimmel entfernen

Bei nassem und feuchtem Herbstwetter können Sie nicht viel gegen den Schimmel tun. An allen anderen Tagen können Sie jedoch die Schicht Erde mit einem Spaten oder auch mit einer Harke abtragen. Den Pflanzen schadet der Schimmel in der Regel nicht. Es empfiehlt sich, neue und frische Erde um die Pflanzen zu legen, da sich die Sporen tief im Inneren befinden können und immer wieder nach oben gelangen, wenn Sie die Erde nicht großzügig entfernen.

Handelt es sich um Mehltau, können Sie diesen mit Milch besprühen. Dies hat sich als Hausmittel bewährt. Mischen Sie dazu einen Teil Milch mit neun Teilen Wasser und benetzen Sie die Pflanzen großzügig mit der Mischung.

Zimmerpflanzen, die von weißem Schimmel befallen sind, sollten Sie in frische Erde umtopfen. Achten Sie künftig darauf, dass Sie die Pflanzen nicht allzu üppig gießen. Schädlinge, die Pflanzenkrankheiten verursachen können, sollten Sie nach der Art des Schädlings bekämpfen. Verzichten Sie nach Möglichkeit auf den Einsatz von zu viel Chemie.

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