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Himbeersorten: Die passende Himbeerpflanze für Ihren Garten


Himbeersorten: Die passende Himbeerpflanze für Ihren Garten

tl (CF)

Aktualisiert am 30.04.2015Lesedauer: 3 Min.
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Die Herbsthimbeere "Polka" verdankt ihren Namen ihrer polnischen Herkunft.Vergrößern des Bildes
Die Herbsthimbeere "Polka" verdankt ihren Namen ihrer polnischen Herkunft. (Quelle: blickwinkel/imago-images-bilder)

Sie spielen mit dem Gedanken eine eigene Himbeerpflanze zu setzen? Dann haben Sie die Qual der Wahl. Sie sollten sich zunächst zwischen den Sorten mit früher und denen mit später Ente entscheiden. Welche Eigenschaften diese haben und welche konkreten Himbeersorten jeweils empfehlenswert sind, lesen Sie im Folgenden.

Himbeersorten mit früher Ernte: Wichtige Eigenschaften

Sogenannte Sommerhimbeeren tragen bereits im Juli reife Früchte. Wenn Sie also im Hochsommer frische Beeren genießen möchten, sollten Sie auf diese Himbeersorten setzen. Sie erreichen eine Wuchshöhe von 2,50 Metern und sind nur für den Garten geeignet, nicht für den Balkon. Diese Art von Himbeerpflanze verlangt allerdings einiges an Pflege. Die Beeren der Pflanze wachsen am zweijährigen Holz, was bedeutet, dass ein Zweig erst im zweiten Jahr Früchte trägt. Daher müssen alle Triebe, die im Sommer Früchte getragen haben, vor dem Winter einzeln zurückgeschnitten werden. Die neuen Triebe bleiben für das nächste Jahr stehen.

Leider sind diese Himbeeren auch grundsätzlich anfälliger für Schädlinge und Krankheiten, wie die Rutenkrankheiten – ein Pilzbefall, der bei Himbeeren sehr verbreitet ist – oder die rote Wurzelfäule, welche durch schlechte Bodengegebenheiten hervorgerufen wird. Als Standort bevorzugen die Pflanzen einen sonnigen oder auch halbschattigen Platz.

Dann ist eine Himbeerpflanze mit später Ernte sinnvoll

Herbsthimbeeren können zwischen August und Oktober geerntet werden. Die maximale Höhe dieser Art von Himbeerpflanze beträgt 1,50 Meter. Sie können sie nicht nur im Garten, sondern auch auf dem Balkon oder der Terrasse ziehen. Besonderer Vorteil: Sie sind kaum anfällig für Krankheiten und Schädlinge wie beispielsweise die Maden des Himbeerkäfers. Der Grund dafür liegt laut dem Magazin "mein-schöner-Garten" darin, dass der Himbeerkäfer seine Eier in die Blüten der Pflanze ablegt und sich die Maden dann später von den Beeren ernähren. Da die Eiablage des Käfers aber bereits vor der Blüte der ersten Herbsthimbeeren abgeschlossen ist, sind die Pflanzen von diesem Schädling nicht betroffen.

Generell ist die Pflege dieser Himbeersorten vergleichsweise unaufwendig – die Pflanze wird nach der Ente einfach bis zum Boden zurückgeschnitten und treibt im nächsten Frühjahr wieder aus, da die Früchte der Herbsthimbeere am einjährigen Holz wachsen. Das bedeutet, dass auch die Ruten Früchte tragen, welche erst im selben Jahr ausgetrieben sind. Wie auch die Sommerhimbeeren bevorzugen Herbsthimbeeren sonnige Standorte.

Ein Überblick der wichtigsten Sorten

Herbsthimbeeren

  • "Autumn Bliss" ist eine klassische und besonders verbreitete und beliebte Herbsthimbeere mit hohen Erträgen. Die Früchte sind relativ groß und haben ein volles Aroma. Die Erntezeit beginnt bereits ab Anfang August.
  • "Polka" ist eine jüngere Sorte, welche sich durch eine große, feste Frucht mit angenehm süß-fruchtigem Aroma auszeichnet, laut dem Magazin "MDR Garten" aber keine schweren Böden mit hohem Lehm- oder Tonanteil verträgt. Die Erntezeit beginnt auch hier bereits ab Anfang August.
  • "Aroma Queen" hat ihren Namen eindeutig aufgrund ihres Geschmacks erhalten: Sie schmeckt tatsächlich ausgesprochen aromatisch und hat eine angenehme Süße. Geschmacklich erinnert sie ein wenig an Waldhimbeeren. Die Pflanze hat eine sehr langen Erntezeit – etwa von Mitte August bis Mitte Oktober. Die Aroma Queen bringt ausgesprochen hohe Erträge und ihre großen, hellroten Früchte sind sehr gut und einfach zu pflücken. Aufgrund ihres intensiven Geschmacks eignen sie sich sowohl für den Rohverzehr als auch für Säfte, Marmeladen oder Desserts. Sie können sie auch einfrieren und so über einen längeren Zeitraum hinweg lagern.

Sommerhimbeeren

  • "Willamette" ist als Sommerhimbeere besonders verbreitet. Sie ist robuster gegen Krankheiten als viele andere Sommerhimbeeren, auch ist sie weniger frostempfindlich. Ihre Früchte sind eher klein und fest, im Geschmack jedoch sehr aromatisch. Die Erntezeit beginnt ab Juli.
  • "Meeker" ist eine weitere traditionelle Himbeersorte, welche sich durch ihre mittelgroßen bis großen, sehr wohlschmeckenden Früchte auszeichnet. Insgesamt zählt auch sie zu den robusten Sommerhimbeeren, ist aber anfällig für frostbedingte Schäden.
  • "Schönemann" zählt zu den späten Sommerhimbeeren: Von Juli bis Ende August hat sie Saison, die Früchte lassen sich dann ausgesprochen leicht ernten. Die Beeren sind sehr saftig und ausgesprochen aromatisch. Sie sind außerdem sehr groß, dunkelrot und kegelförmig und machen somit auch optisch einiges her. Die Himbeere Schönemann zeichnet sich durch einen sehr hohen Ertrag aus. Auch ist sie kaum anfällig für die gefürchteten Rutenkrankheiten. Die Pflanze wächst sehr kräftig und ist in der Pflege recht anspruchslos.
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