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Rote Waldameise: So nützlich ist das Insekt


Ausgezeichnete Architekten
Rote Waldameise: So nützlich ist das Insekt

md (CF)

11.06.2015Lesedauer: 2 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Ausgezeichnete Architekten und unabdingbar für das Ökosystem im Wald: Das ist die Rote Waldameise. Doch warum ist das kleine Insekt, das für gewöhnlich zu Tausenden auftritt, so einzigartig? Hier erfahren Sie mehr.

Hier kommt die Rote Waldameise vor

In zahlreichen deutschen Wäldern können Sie die Rote Waldameise beobachten, denn sie ist in ganz Europa genauso wie in Nordamerika und sogar Sibirien beheimatet. Überlebensfähig ist sie allerdings nur im Staat und nicht als Einzelgängerin, so können in einem Ameisenhügel zwischen 200.000 und zwei Millionen Tiere leben. Besonders wohl fühlt sich diese Gattung in Nadel- oder Mischwäldern – besonders an sonnigen Waldrändern oder auch in Hecken. Besitzer eines Gartens in Waldnähe haben also gute Chancen, die Rote Ameise bei ihrer Arbeit beobachten zu können.

Das nützliche Insekt und seine gigantischen Bauten

Lassen Sie sich nicht täuschen: Der nadelige Hügel ist nur die oberste Spitze des Ameisennests, der bei wesentlich größere Part des Nests befindet sich unter der Erde. In einem weiträumigen Gang- und Kammersystem über mehrere Stockwerke geht die Kolonie ihrer täglichen Arbeit nach: Nahrungsbeschaffung, Brut und Nestbau. Der Ameisenhügel selbst verändert sich stetig und ist so gebaut, dass kein Regenwasser eindringen kann. Der Haufen kann eine Höhe von bis zu drei Metern erreichen.

Emsige Insekten: Ameisen sind stets auf Nahrungssuche

Für die Nahrungssuche entfernt sich das fleißige Insekt bis zu 50 Meter vom Nest und klettert mitunter sogar auf Bäume. Besonders gerne ernährt sich die Rote Waldameise von Raupen und Insektenlarven, die häufig zu den Waldschädlingen zählen. Damit ist die Ameise als eine Art "Waldpolizei" tätig und verhindert, dass sich Schädlinge allzu sehr ausbreiten. Das kleine Insekt ist sehr kreativ, was die Nahrungssuche anbelangt, so melkt die Rote Waldameise sogar Blattläuse. Das funktioniert, indem sie die Läuse durch Trommeln auf dem Hinterleib dazu bringt, den süßen Honigtau abzugeben, der eigentlich ein Ausscheidungsprodukt der Laus – für die Ameise jedoch eine Köstlichkeit.

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