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Diesen Fehler sollten Sie bei Pflanzenschutzmitteln nicht machen


Richtige Anwendung
Diesen Fehler sollten Sie bei Insektiziden nicht machen

Von dpa-tmn
Aktualisiert am 15.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Ein Farmer spritzt InsektizideVergrößern des BildesPflanzenschutzmitteln sollten nur zu einem bestimmten Zeitpunkt eingesetzt werden (Quelle: Alistair Scott/Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Sommerhitze hilft Schädlingen: Denn viele Pflanzenschutzmittel können dann nicht mehr ihre volle Wirkung entfalten. Hobbygärtner müssen dann tricksen.

Wann sollten Sie Insektizide nicht mehr anwenden?

Ab 23 Grad verschlechtert sich die Wirkung von Pflanzenschutzmitteln deutlich. Zum einen trocknen die Wirkstoffe dann schnell an und können so nicht mehr von den Pflanzen aufgenommen werden, erklärt die Gartenakademie Rheinland-Pfalz.

Zum anderen baut die Pflanze bei hoher UV-Strahlung auch schneller Wirkstoffe ab. So senkt sich die Wirkungsdauer von Präparaten gegen den Bacillus thuringiensis zum Beispiel bei starker Sonneneinstrahlung auf fünf bis sieben Tage herab. Das gilt auch für manche Insekten: Sie sind laut den Experten in der Lage, bei Temperaturen von über 25 Grad den Inhaltsstoff Pyrethrine in ihrem Körper abzubauen.

Schadet den Pflanzen die falsche Anwendung?

Ja. Manche Pflanzen erleiden sogar Schäden, wenn bei direkter Sonneneinstrahlung Mittel verteilt werden. Gerade ölhaltige Präparate, aber auch jene mit Kaliumseife sind betroffen.

Daher sollten Hobbygärtner abwägen, wann sie die Pflanzenschutzmittel am besten verteilen. So ist ein Zeitpunkt früh am Morgen zwar gut, da sich erst danach die Luft erwärmt, erklärt die Gartenakademie. Aber bis dahin kann die Einwirkungszeit zu kurz sein. Hier sollte man also bedenken, wie lange ein Mittel dafür braucht und wie schnell an dem Tag die Temperaturen ansteigen.

Das ist zum Beispiel wichtig für Präparate mit der chemischen Verbindung Azadirachtin. Diese reagieren sehr empfindlich auf UV-Strahlung. Schon beim Versprühen wird dann der Wirkstoff inaktiv, erläutern die Experten. Daher sollte man diese Behandlung immer abends vornehmen, damit das Mittel über Nacht Zeit hat, in die Pflanze einzudringen.

Wann ist der richtige Zeitpunkt zur Anwendung?

Hobbygärtner sollten morgens immer nur trockene Pflanzen besprühen. Denn der Morgentau kann die Wirkstoffe stark verdünnen.

Aber auch in den Abendstunden kann die Behandlung an Wirkung verlieren: Denn dann sind die Böden noch zu stark aufgeheizt, wodurch eine Aufwärtsbewegung der Luft entsteht. Die versprühten Mittel werden so stärker verteilt – und landen nicht auf der Pflanze.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-tmn
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