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Möbelpolitur selbst gemacht


Einfacher Haushaltstipp
Möbelpolitur selbst gemacht

t-online, sm (hp)

Aktualisiert am 19.12.2022Lesedauer: 3 Min.
MöbelpoliturVergrößern des BildesReinigung: Das Tuch für die Möbelpolitur sollte weich und fusselfrei sein. (Quelle: Tatomm/getty-images-bilder)
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Die geerbte Anrichte oder der teure Couchtisch : wertige Möbel aus Massivholz sollten gepflegt werden. Mit Möbelpolitur bleiben Ihre Lieblingsmöbel länger schön.

Möbelpolituren pflegen Ihre Holzmöbel und verleihen ihnen neuen Glanz. Spezielle Polituren aus dem Fachhandel sind meist kostspielig, sodass Sie mit selbst gemachten Poliermitteln entsprechend sparen können. Zur Herstellung verwenden Sie im Haushalt vorrätige Reinigungs- und Hausmittel. Auch Cremes, Rotwein und Tee eignen sich gut zum Polieren von Möbeln.

Selbst gemachte Möbelpolituren für jede Holzart

Essig und Öl verwenden Sie bestimmt üblicherweise im Haushalt nur für die Zubereitung von Salaten. Die Flüssigkeiten lassen sich aber auch zu einer Möbelpolitur mischen.

  1. Vermengen Sie dazu Speiseöl mit farblosem Essig im Verhältnis eins zu zwei (1:2). Verwenden Sie keine Essigessenz sondern Speiseessig.
  2. Mit der selbst gemachten Politur befeuchten Sie ein weiches, fusselfreies Tuch. Ein Mikrofasertuch ist ebenfalls geeignet.
  3. Fahren Sie in kreisförmigen Bewegungen über die zu polierenden Möbel.

Tipp
Testen Sie vorab an einer unauffälligen Stelle, ob die selbstgemachte Möbelpolitur für die Holzart, auf die sie angewendet wird, geeignet ist.

Sollte Ihnen der Essiggeruch unangenehm sein, können Sie statt dessen auch Speisesalz verwenden: Lösen Sie einen halben Teelöffel Salz in einem Glas Öl auf und polieren Sie Ihre Holzmöbel mit dieser Mischung. Auch hier sollten Sie an einer verdeckten Stelle testen, wie sich die selbstgemachte Möbelpolitur auf Ihre Massivholzmöbel auswirkt. Mit dieser Methode lassen sich besonders gut Wasserrändern entfernen. Die kleinen Salzkristalle wirken wie Schmirgelpapier. Wichtig ist, die Fläche anschließend noch einmal mit Öl oder Wachs zu behandeln und sie somit wieder zu versiegeln.

Alternativ können Sie auch etwas Olivenöl mit Zitronenöl oder Essig im Verhältnis eins zu zwei (1:2) vermengen. Die Mischung wird dann auf das Möbelstück aufgetragen und mit einem weichen Tuch einpoliert. Reste sollten Sie dann mit einem weiteren, trockenen Tuch entfernen.

Polituren für Bambus, Eiche und dunkles Holz

Um eine besonders wirksame Politur herzustellen, sollten Sie die Holzart bedenken: Während Sie dunkles Holz mit einer selbst gemachten Mischung aus Olivenöl und einem Teelöffel Rotwein optimal polieren können, eignet sich diese gefärbte Mischung nicht für helle Holzmöbel. Übrigens, wer kein Rotwein zur Hand hat, kann auch schwarzen Tee verwenden.

Besitzen Sie helle Bambusmöbel, befeuchten Sie ein Mikrofasertuch mit Petroleum, wischen über die Möbel und polieren mit einem trockenen Tuch nach.

Handelt es sich bei Ihren Möbelstücken stattdessen um Eichenholzmöbel, durchtränken Sie das Mikrofasertuch anstelle des Petroleums mit hellem Bier.

Massivholz mit Terpentin und Bienenwachs behandeln

Für Massivholzmöbel gibt es ebenfalls eine geeignete Politurmasse, die Sie schnell und kostengünstig herstellen können:

  1. Schmelzen Sie 30 Gramm Bienenwachs ein.
  2. Fügen Sie 100 Milliliter Terpentin hinzu. Achtung: Erhitzen Sie nicht das Terpentin selbst, da jenes leicht entzündlich ist.
  3. Rühren Sie die Mischung aus warmem Wachs und Terpentin kräftig um und lassen Sie sie auskühlen.
  4. Das kalte Gemisch geben Sie anschließend auf ein weiches Tuch und polieren Ihre Massivholzmöbel damit.

Durch das Bienenwachses glänzen die Möbel mit dieser selbst gemachten Politur nicht nur, sondern erhalten außerdem eine pflegende, schmutzabweisende Schutzschicht.

Wer kein Bienenwachs zur Hand hat, kann auch Leinölfirnis verwenden. Dieses ist im Baumarkt erhältlich.

Cremes als Politur verwenden

Polituren enthalten zum Großteil verschiedene Öle, deren Fette beim Polieren helfen. Weil Cremes Fette enthalten, lassen sich einige haushaltsübliche Cremes zu Möbelpolituren zweckentfremden. Beispielsweise können Sie Ihre Holzmöbel mit Schuhcreme und Schuhputztüchern polieren.

Auch Sonnencreme kann als Politur eingesetzt werden: Verwenden Sie hier jedoch nie zu viel Creme, sondern geben Sie lediglich eine erbsengroße Menge auf ein Mikrofasertuch. Erst, wenn die gesamte Creme aufpoliert wurde, kann neue eingearbeitet werden. Mit dieser Vorgehensweise vermeiden Sie eine unschöne Fettschicht auf Ihren Möbeln und bringen das Holz optimal zum Glänzen.

Vorsichtig testen und Herstellerhinweise beachten

Die genannten Möbelpolituren sind schnell und günstig selbst gemacht. Trotzdem sollten Sie – wie auch bei gekauften Produkten – unbedingt die Pflegehinweise der Hersteller beachten, wenn Sie Ihre Möbel polieren und pflegen möchten.

Testen Sie Polituren und andere Pflegeprodukte immer erst vorsichtig an einer unauffällige Stelle und beobachten Sie, ob unerwünschte Färbungen oder Schäden auftreten.

Wie bekomme ich Möbel zum Glänzen?

Möbel werden aufgrund der Abnutzung, der Sonneneinstrahlung und der Heizungsluft nach einigen Monaten stumpf. Die Oberfläche glänzt kaum noch. Teilweise verliert das Holz auch an Farbe. Um das zu verhindern, ist Möbelpflege sehr wichtig. Dazu gehören das regelmäßige Abstauben sowie Polieren.

Den besten Glanz bekommen Möbel durch das Auftragen und Einarbeiten von Öl oder Wachs. Sie schützen nicht nur die Oberfläche, sie versiegeln sie auch, sodass Holz wieder glänzt und gesund aussieht.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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