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Zehn Zutaten für einen gemütlichen Winterabend


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Zehn Zutaten für einen gemütlichen Winterabend

Karin Henjes

27.01.2012Lesedauer: 4 Min.
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Ein wohliges Kaminfeuer sorgt für Gemütlichkeit.Vergrößern des Bildes
Ein wohliges Kaminfeuer sorgt für Gemütlichkeit. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Heimkommen, runterfahren, die Kerzen anzünden, einen Tee aufbrühen und ab aufs Sofa! Winter ist die beste Zeit dafür, es sich zu Hause gemütlich zu machen, zu lesen, Musik zu hören oder vielleicht auch einfach nur vor sich hin zu dösen. Mit ein paar wenigen, klug gewählten Zutaten kann man sich in den dunklen, kalten Monaten ein kleines Kuschelparadies schaffen.

"Im Winter ist Zeit für Entschleunigung", rät Heike Tscherwinka, Geschäftsführerin des Europäischen Verbands Lifestyle e. V. in Türkheim. "Im Sommer geht man ja gleich früh los und jagt durch den Tag. In der kalten Jahreszeit herrscht ein anderer Rhythmus." Die Lifestyle-Expertin hat uns ihr Rezept für einen gemütlichen Winterabend verraten.

Kerzen und Teelichter

"Zelebrieren" solle man die Winterzeit richtiggehend, empfiehlt Heike Tscherwinka, "fast wie eine Meditation". Da darf das Ritual-Mittel Nummer eins, die Kerze, auf keinen Fall fehlen. "Sehr schön sind klassische Exemplare," findet die Lifestyle-Expertin. Eine gute Adresse ist hier die Firma Engels aus Kempen, die neben handelsüblichen Kerzen auch Kirchenkerzen, schräge Trend-Kerzen in Hirschkopf-Form und Teelichter in Porzellan zum Wiederauffüllen anbietet. Bei skandinavischen Glasherstellern wie Iittala oder Kosta Boda findet man zauberhaft puristische Glasstücke.

Ethanol-Kamine

Es gibt nur ein anderes "Wohnaccessoire", mit dem noch mehr Stimmung erzeugt werden kann als mit Kerzen: Feuer. Der Kamin mit Abzug ist für viele jedoch ein unerfüllbarer Traum. Als Alternative bieten viele Hersteller inzwischen auch sogenannte Bioethanol-Kamine an, die keinen Abzug benötigen und flüssiges Ethanol verbrennen.

Neben klassischen Lösungen, die durchschnittlich rund 1500 Euro kosten, gibt es auch günstigere Geräte. Die Firma Stelton bietet den kleinen Feuerplatz "Fuego" zum Beispiel bereits für 150 Euro an. Auch nach oben gibt es kaum Grenzen: Das runde, bewegliche "Roll Fire" von Conmoto wurde mit dem Good Design Award 2010 ausgezeichnet und kostet rund 2000 Euro.

Achtung: Wenn man ein Ethanol-Kamin kauft, sollte man stets darauf achten, dass er der DIN-Norm 4734 entspricht. Diese ist nicht verbindlich, deckt aber die wichtigsten Sicherheitsbestimmungen ab. Allerdings eignen sich diese Kamine nicht zum heizen: Um das beim Brennen entstehende Kohlendioxid loszuwerden, muss kräftig gelüftet werden, was die Wärme wieder entweichen lässt. Was man beim Betreiben von Ethanol-Kaminen beachten sollten, zeigt unsere Klick-Show.

Laternen und Leseleuchten

Wer offenes Feuer scheut, kann auch mit elektrischem Licht Stimmung schaffen. Für den Gemütlichkeitsfaktor ist es wichtig, dass dieses Licht nicht blaustichig ist, denn dann erzeugt es eine kalte, klinische Atmosphäre. "Ich setze auf Leuchten und Laternen mit bunten Glassteinen aus Indien", berichtet Heike Tscherwinka. "Egal, welche Glühbirne man hier einschraubt, mit ihnen ist es immer schön kuschlig." Ein guter Tipp sind auch die günstigen "Orgel"-Leuchten von Ikea. Durch ihre Papierwände spenden sie ein warmes, freundliches Licht.

Farbe: Purpur oder Wollweiß

Die Lichtwärme ist deswegen wichtig, weil Farben die Stimmung beeinflussen können. Wenn es nach den Wohnstylisten geht, ist die Kuschelzone im Winter 2011/12 entweder eine dunkle flauschige Höhle in Purpur und Schokoladenbraun oder eine helle, naturweiße Insel der Behaglichkeit. Für diejenigen, die nicht wissen, was sie wollen, eine kleine Entscheidungshilfe: Mit Purpur assoziieren Menschen laut "Wie Farben wirken", einem psychologischen Farbenbuch von Eva Heller, Sinnlichkeit und Magie, während Weiß die Farbe des Lichts und des Anfangs ist.

Getufteter Teppich oder Schafsfell

Ein weicher Teppich gehört unbedingt zum gemütlichen Winterabend dazu: Je mehr Stoff, desto besser. Zwar kann nicht jeder winters und sommers die Teppiche wechseln, aber ein Läufer tut's auch. Wunderbar fußwarme getuftete Schurwollteppiche bietet beispielsweise "Grüne Erde" an. Wer seine Füße mit einem Schaffell verwöhnen möchte, findet dies für unter hundert Euro bei Hess Natur.

Kuscheldecke

In eine flauschige Decke gehüllt kann man den Winterabend gleich viel besser genießen. Was Kuscheldecken und Plaids angeht, so hat nicht nur Linus von den "Peanuts" eine ganz eigene Vorliebe. Im vielfältigen Angebot findet jeder sein persönliches Wohlfühl-Exemplar: Von der Kunstfaser-Fleece-Decke für 9,99 Euro bis zur Alpaka-Decke für 400 Euro oder Lammfelldecke für 1200 Euro ist hier alles geboten und erlaubt.

Lesetisch

Zur Gemütlichkeit gehört auch ein Stück Funktionalität. Das gilt besonders für den Beistelltisch. Er sollte leicht transportierbar sein und genug Platz für ein Buch, eine Teetasse und vielleicht noch eine Zeitschrift bereitstellen. Durchdachte Lösungen bieten hier vor allem die feinen kleinen Designschmieden Deutschlands an – zum Beispiel Classicon, e 15 oder Nils Holger Moormann.

Tea for one und kühle Griffe

Das gute Service für feine Anlässe eignet sich nicht unbedingt für den gemütlichen Nachmittag. Kleine handliche Tee- oder Kaffee-Ensembles sind hier das Gebot der Stunde. Einer großen Beliebtheit erfreuen sich aktuell bunte Teesets für Single-Trinker, zum Beispiel von ChaKult oder Tea for one. Eine sehr praktische Angelegenheit für die Hände sind auch die Hot-Cool-Gläser des finnischen Herstellers Iittala oder die "touch!"-Teetassen von Porzellanhersteller Kahla mit samtigem Griff. Beide isolieren gut gegen Wärme – an so einer Tasse verbrennt man sich also nicht die Finger, auch wenn sie voll mit siedend heißem Kaffee ist.

Bademantel oder Jogging-Look

Für manch einen Sofa-Lounger gehört der Bademantel auf jeden Fall zur Auszeit dazu. "Winterliche Gemütlichkeit kann man auch mit einem Wellness-Tag zelebrieren", empfiehlt Heike Tscherwinka. Das gleiche gilt für den Jogging-Look: Er ist in der Kuschelzone nicht nur okay, sondern sogar absolut willkommen.

Musik, Düfte, Lesestoff

Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte seinem gemütlichen Winterabend noch mit der richtigen Duftkomposition das Tüpfelchen auf das i setzen. Traditionelle Gerüche für die kalte Jahreszeit enthalten Noten von Zimt, Orange oder Vanille – die gibt’s jetzt überall. Wenn Ihnen Zimt zu weihnachtlich ist, können Sie einfach Ihren Lieblingsduft nehmen. Heike Tscherwinka zum Beispiel empfiehlt Kokos.

Fehlt nur noch die geistig-seelische Nahrung. Also holen Sie sich ein spannendes Buch und legen Sie eine CD mit Ihrer Lieblingsmusik ein, und dann ab in die Kuschelecke!

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