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Kochendes Wasser direkt aus dem Wasserhahn


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Kochendes Wasser direkt aus dem Wasserhahn

Ralph Wefer sive Evermann

Aktualisiert am 28.01.2014Lesedauer: 2 Min.
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Kochendes Wasser direkt aus dem Hahn – neue Heißwassersysteme machen es möglich.Vergrößern des Bildes
Kochendes Wasser direkt aus dem Hahn – neue Heißwassersysteme machen es möglich. (Quelle: AMK)

Kochendes Wasser braucht man in der Küche regelmäßig. Ob man sich einen Tee machen will, eine Instant-Suppe zubereitet oder ganz einfach zum Kochen: Bislang gab es zum Aufkochen auf dem Herd oder dem Erhitzen im Wasserkocher keine Alternative. Doch neuerdings kann man Wasser mit Temperaturen von 65 bis 100 Grad einfach aus dem Hahn sprudeln lassen. Ein neues Heißwassersystem macht es möglich. Was das Ganze kostet und wie das System funktioniert, mit dem man kochendes Wasser direkt aus dem Wasserhahn zapfen kann, zeigen wir in der Foto-Show.

Das Heißwassersystem, das bereits von vielen namhaften Küchenherstellern angeboten wird, spendet kochend heißes Wasser direkt aus dem Hahn. Möglich macht dies ein Boiler unter der Spüle und spezielle Heißwasser-Küchenarmaturen. "Sie garantieren einen sicheren Umgang mit der praktischen Heißwasserquelle", verspicht Frank Hüther, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft "Die Moderne Küche" (AMK).

Boiler unter der Spüle hält fünf Liter kochendes Wasser vor

Das extra heiße Wasser wird aus einem Fünf-Liter-Boiler im Küchenschrank gezapft, der unter der Spüle installiert wird und als Heißwasserreservoir permanent kochendes Wasser vorhält. "Der Boiler hat einen Stillstandverbrauch von 32 Watt, also etwa so viel wie eine Glühbirne", erklärt Martin Staaks vom niedersächsischen Küchenzubehör-Hersteller Naber im Gespräch mit zuhause.de.

"Bei den aktuellen Strompreisen entspricht das laufenden Kosten von ungefähr 50 Euro im Jahr." Auf der anderen Seite spart man auch Energiekosten ein, weil man sein Wasser nicht mehr auf dem Herd aufkochen muss. Zudem ist es natürlich sehr bequem, das benötigte Kochwasser direkt dem Hahn zu entnehmen, statt es umständlich im Wasserkocher oder gar auf dem Herd aufzukochen – zumal gerade Wasserkocher meist maximal zwei Liter fassen.

Spezielle Heißwasser-Armaturen verhindern Verbrennungen

Zum neuen Heißwassersystem gehören neben dem Boiler auch spezielle Armaturen. Das heiße Wasser werde durch einen in der Armatur verbauten isolierten Schlauch geführt, damit die Metallverkleidung nicht zu heiß wird und man sich nicht verbrennen kann, erklärt Martin Staaks. "Der Einbau erfolgt am besten durch einen Küchenspezialisten", empfiehlt Küchenexperte Hüther. Wer handwerklich geschickt oder selbst vom Fach ist, kann die Installation aber auch in Eigenleistung vornehmen. Preislich liegt das ganze System laut Staaks je nach Art der Ausführung und den verwendeten Armaturen bei etwa bei 1500 bis 1600 Euro.

Spezielle Filter schützen das Heißwassersystem gegen Verkalkung

Das Wasser kommt dann je nach Hersteller mit 96 bis 100 Grad aus dem Hahn. Bei manchen angebotenen Produkten lässt sich die Temperatur zwischen 65 Grad und dem Siedepunkt auch stufenlos einstellen. Der Wartungs- und Pflegeaufwand der Heißwassersysteme sei generell recht gering, betont die AMK. Abhängig vom örtlichen Wasserhärtegrad müsse der Boiler lediglich regelmäßig entkalkt werden. Dafür werden spezielle Filterkartuschen-Sets angeboten.

Kochendes Wasser sicher aus dem Hahn zapfen

Damit man sich beim Zapfen des kochend heißen Wassers nicht verbrüht, sind eine Reihe unterschiedlicher Sicherheitsmaßnahmen in die Systeme integriert. "Sie reichen von einer speziellen Isolierung der Armatur über einen dampf- und spritzarmen Wasserstrahl bis zur integrierten Kindersicherung", so die AMK. Damit die Armatur kochendes Wasser spendet, muss am Heißwasserhebel zuvor ein kombinierter Druck- und Drehmechanismus ausgelöst werden. Auch dadurch wird verhindert, dass man versehentlich das kochende Wasser anstellt und sich dann womöglich verbrüht. Wie die neuen Heißwasser-Systeme funktionieren, zeigt unsere Foto-Show.

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