Die Körpersprache zählt: Diese 5 Fehler solltest Du vermeiden!

Wer hat diese Sätze nicht schon zigmal gehört "Schau Deinem Gesprächspartner in die Augen" oder "Verschränke Deine Arme nicht!" - aber wieso das so wichtig ist, ist Dir eigentlich nicht wirklich bewusst. Diese fünf häufigen Körpersprache-Fehler können ein Gespräch negativ beeinflussen - denn unsere Körpersprache hat einen großen Anteil daran, wie wir bei unserem Gegenüber ankommen.

1. Deine Fußspitzen zeigen von Deinem Gesprächspartner weg

Während Du mit jemandem sprichst konzentrierst Du dich meist auf Deine Mimik und Gestik oder Deine Oberkörper-Haltung - und ignorierst dabei Deine Füße. Auch wenn Dir das absurd vorkommen mag, wer schaut schon auf Füße - nehmen wir, laut Dr. Carol Kinsey Goman, die Fußposition unseres Gegenübers unbewusst wahr. Und das kann sehr aufschlussreich sein. Wenn Du zum Beispiel einen Fuß von Deinem Gesprächspartner wegdrehst, ist das ein Zeichen dafür, dass Du aus der Konversation schon halb ausgestiegen bist.

Um wirklich aufmerksam zu wirken, achte in Zukunft darauf, dass beide Füße zu der Person zeigen, mit der Du sprichst!

2. Deine Arme, Beine oder Füße sind überkreuzt

Vielleicht weniger überraschend ist, was Du mit dieser Körperhaltung vermittelst: Durch diese physische Verschlossenheit wirkst Du auch geistig verschlossen. Verschränkte Arme sind häufig ein Signal für eine abwehrende oder ablehnende Haltung, überkreuzte Beine wiederrum verraten Deine Nervosität.

Versuche eine offene Ausstrahlung zu vermitteln, wenn Du kommunizierst, indem Du Deine Arme locker an der Seite hältst. Es gibt aber auch eine gute Neuigkeit: In einer Untersuchung haben Ron Friedman und Andrew J. Elliott herausgefunden, dass Personen 30 % länger an schwierigen Aufgaben saßen, wenn ihre Arme verschränkt sind. Fühle Dich also frei an Deinem Schreibtisch die Arme zu verschränken.

3. Du vermeidest Augenkontakt

Wenn Du mit jemandem redest und sofort zur Seite blickst, wirkst Du unsicher, desinteressiert oder sogar unglaubwürdig. Bei Gesprächen versicherst Du mit Blickkontakt Aufmerksamkeit und Verständnis und auch Dein Gesprächspartner hört Dir aufmerksamer zu, wenn Du ihn ansiehst.

Wenn Du Augenkontakt aufbaust schaue nicht abwechselnd in beide Augen Deines Gegenübers, diese schnelle Augenbewegung wirkt sehr hektisch. Fokussiere Dich also auf ein Auge oder den Nasenrücken des Anderen. Der Blickkontakt sollte mindestens eine Sekunde dauern, vermeide es jedoch andere anzustarren. Die Psychologen Julia Minson and Frances Chen haben herausgefunden, dass Leute einem weniger selten zustimmen, wenn man ihnen zu lange in die Augen schaut, da sie das Gefühl haben, man wolle sie dominieren. Schweife mit Deinem Blick daher nach etwa vier bis sieben Sekunden kurz ab, um dann erneuten Blickkontakt herzustellen. Meist machen wir das ganz automatisch.

4. Du schaust desinteressiert

Selbst wenn Du Dich für multitaskingfähig halten magst, auf sein Smartphone zu schauen oder nebenher eine E-Mail zu lesen, während Du jemandem zuhörst ist quasi dasselbe, wie wenn Du die Person ignorierst. Selbst wenn Du wirklich zuhörst, Du machst keinen interessierten Eindruck.

Also leg Dein Handy zur Seite und konzentriere Dich wirklich voll und ganz auf das Gespräch.

5. Du vergisst zu Nicken

Kopfnicken wird fast überall als ein Zeichen von Ermutigung und Akzeptanz wahrgenommen. Forscher, die die Interaktion zwischen Mensch und Maschine erleichtern wollen, habe herausgefunden, dass Kopfnicken oder das Neigen des Kopfes eine essentielle Komponente eines erfolgreichen Dialogs ist. Wenn sogar Roboter auf Nicken reagieren, denk daran welch wichtige Rolle Nicken dann in der zwischenmenschlichen Kommunikation spielt.

Durch Nicken zeigst Du Deine Zustimmung. Ebenso solltest Du jemanden zunicken, wenn Du die Person ermutigen möchtest.