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Speisemorchel - Im Frühjahr in Auenwäldern ernten


Pilze
Speisemorchel: Im Frühjahr in Auenwäldern ernten

sk (CF)

Aktualisiert am 09.02.2012Lesedauer: 2 Min.
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Die Speisemorchel steht in Deutschland zwar unter Naturschutz, für den Eigenbedarf dürfen Sie sich mit dem Pilz allerdings ungestraft versorgen. Und das lohnt sich, denn die Speisemorchel ermöglicht die Zubereitung vieler leckerer Gerichte und Beilagen. Auch Soßen gelingen Ihnen mit diesem Pilz garantiert.

Speisemorchel: Erntezeit von April bis Juni

Generell gilt: Ernten Sie Pilze auf eigene Faust nur dann, wenn Sie sich wirklich sicher sind und sie zweifelsfrei kennen - ansonsten kann das schnell lebensgefährlich sein. Wenn Sie die Speisemorchel suchen, dann sollten Sie vor allem entlang von Bächen und in Auwäldern die Augen offen halten. Hier gedeiht der schmackhafte Pilz nämlich besonders gut. Die Speisemorchel ist ein eher kleiner Pilz, der manchmal nur drei oder vier Zentimeter groß wird. Es gibt allerdings auch Exemplare, die es auf zehn bis zwölf Zentimeter bringen.

Ob klein oder groß: Charakteristisch sind in jedem Fall die Eiform und die gräuliche bis braune Farbe. Die Oberfläche des Hutes ist bei der Speisemorchel nicht glatt. Vielmehr erinnert sie an die Waben aus einem Bienenstock. Die Erntezeit beginnt im April und dauert bis Juni.

Leckere Soße zu Pasta oder Kartoffeln

In der Küche findet die Speisemorchel vor allem bei der Herstellung von Soßen Verwendung. Wenn Sie den Pilz zum Beispiel nutzen, um eine Rahmsauce anzurühren, werden Ihre Gäste entzückt sein. Sie lässt sich auf ideale Weise mit Nudelgerichten kombinieren. Auch zu Kartoffeln schmeckt Morchelsauce hervorragend.

Das Aufwändigste am Kochen mit der Speisemorchel ist die Reinigung. Durch seine wabenartige Struktur ist der Pilz nämlich nur schwer sauber zu kriegen. Mitunter brauchen Sie ein Messer oder einen Pinsel, um in die Hohlräume zu gelangen. Schneiden Sie den Pilz klein, dünsten Sie ihn an und geben Sie Sahne sowie Gewürze hinzu - fertig ist Ihre Soße.

Wichtig: Sammeln Sie nur, was Sie sicher kennen

Die Deutsche Gesellschaft für Mykologie (DGfM) warnt auf ihrer Homepage nachdrücklich: "Sammeln Sie nur Pilze, die Sie sicher kennen. Pilze, die Sie bestimmen, essen Sie bestimmt nicht! Erst wenn Sie sich nach wiederholter Bestimmung der Kenntnis sicher sind, denken Sie an die Bratpfanne." Wer nicht auf frische Pilze aus dem Wald verzichten will, sollte unbedingt folgenden Hinweis der DGfM beachten: "Lassen Sie sich Ihre Pilze nur von geprüften Pilzsachverständigen DGfM auf Essbarkeit hin überprüfen und fragen Sie ihn nach seinem Ausweis der DGfM". Grundsätzlich gilt: Lassen Sie im Zweifelsfall einen Pilz lieber stehen und gehen Sie kein Risiko ein.

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