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Blattgold - Zierde auf Luxus-Speisen


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Blattgold: Zierde auf Luxus-Speisen

fs (CF)

03.11.2011Lesedauer: 3 Min.
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Es gilt als die absolute Krönung auf noblen und verlockenden Speisen: Blattgold als Zierde eines festlichen Luxus-Dinners. Doch kann man das edle Metall bedenkenlos essen? Und wonach schmeckt es überhaupt?

Kostbares Gold steht schon seit Jahrtausenden für Reichtum, Schönheit und Eleganz. Ist ein Gegenstand vergoldet, wird er für uns noch wertvoller. Kein Wunder, dass die Küchenchefs exquisiter Restaurants heute auch noble Menüs mit dem edlen Metall verschönern. Ganz neu ist die Idee allerdings nicht. Schon seit dem 16. Jahrhundert gibt es das berühmte Danziger Goldwasser, einen Gewürzlikör, der mit goldenen Flocken durchsetzt ist. Die Destillateure jener Zeit verwendeten das Gold vermutlich nicht nur als Dekoration, sondern auch als Mittel der alchimistischen Medizin, bei der dem Edelmetall eine heilende Wirkung nachgesagt wurde.

Ein vergleichbares Luxus-Getränk der heutigen Zeit ist unter anderem der Sekt Inführ Österreich Gold, in dem 23-karätiges Blattgold enthalten ist, das durch seinen Glanz eine besondere Stimmung beim Genuss des Tropfens erzeugt. Doch kann das schädlich sein? Nein. Blattgold können Sie völlig bedenkenlos trinken und auch essen, solange es sich nur um kleine Mengen handelt. Hauchdünnes Blattgold wird von Händlern auch als Speisegold angeboten. >>

Es enthält keine schädlichen Stoffe und entspricht damit den strengen Lebensmittelrichtlinien. Dieser Umstand ist sogar rechtlich abgesichert: Sowohl die EU, die Schweiz als auch die USA erlauben offiziell, Gold unter der Kennung E 175 zur Herstellung von Lebensmitteln zu verwenden. Dabei kann man das Gold, das sich zum Essen eignet, in ganz verschiedenen Formen auf Speisen finden. Die bekannteste und auch die praktischste ist das Blattgold. Wird das Edelmetall als Garnierung eingesetzt, streicht man es einfach mit einem Pinsel auf die Stelle, die die besondere Verzierung erhalten soll.

Bei den Luxus-Speisen kann es sich zum Beispiel um Schokolade, Kuchen, Eis oder auch Wildbraten handeln. Doch so schön der optische Genuss des Blattgold-Menüs auch ist, er bringt keinen speziellen Geschmack mit sich. Gold ist absolut geschmacksneutral, doch das bedeutet auch, dass es den feinen Geschmack der verzierten Gerichte nicht negativ beeinflussen kann. Möchten Sie ein nobles Essen in Ihren eigenen vier Wänden ausrichten, können Sie also völlig bedenkenlos zu Blattgold greifen, um Ihr Dinner etwas aufzupeppen. Zu Kaufen gibt es die Luxus-Garnierung zum Beispiel bei Internethändlern, aber auch in bestimmten Lebensmittelgeschäften.

Mit Blattgold ein glänzendes Essen genießen

Dort erhalten Sie das Blattgold zum Beispiel in Form von Blättern, mit denen Sie große Flächen dekorieren können. Eine andere Möglichkeit sind Blattgold-Schabin, feine, unregelmäßige Goldstreifen, die so ähnlich wie Sägespäne aussehen. Möchten Sie einen größeren Glanz-Effekt bewirken, dann greifen sie am besten zu Blattgold-Flocken, wie sie auch im Danziger Goldwasser verwendet werden.

Falls Sie wiederum ein exquisites Essen bestäuben wollen, um es zu einem besonderen Hingucker zu machen, dann ist Blattgold in Pulverform die richtige Wahl. Kochen sollten Sie das edle Metall aber nicht, es wird vielmehr als gelungener Abschluss auf ein Gericht gebracht. Beim Backen wiederum dürfen Sie das Gold schon in den Teig einarbeiten und mit in den Ofen schieben. >>

Kaufen Sie Blattgold bei einem Händler, dann überzeugen Sie sich unbedingt davon, dass es sich um die Sorte handelt, die offiziell zum Verzehr freigegeben ist. Das Gleiche gilt übrigens auch für Silber, das zur Dekoration von Speisen verwendet wird. Während Gold als Lebensmittelfarbe E 175 bezeichnet wird, ist es bei Silber die Kennung E 174.

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