Diese zehn Biere sollten Sie getrunken haben
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Hop Trip, Deschutes Brewery (USA), Bierstil: Pale Ale. Eine echte Hopfenkaltsaftschale mit 38 Bittereinheiten und erfrischenden Zitrusnoten. Nur für wahre Hopfenfreaks mit einem Alkoholgehalt von 5,4 Prozent. In Deutschland nur sehr schwer zu bekommen. Am besten mit einem Besuch an der US-Westküste verbinden.
Monks Black Jack Oak Wood Edition, Monks Café (Schweden), Bierstil: Imperial Stout. Schwarz, stark, wuchtig – also alles, was ein Imperial ausmacht. Es besticht durch seine deutlichen Fass- und Röstaromen sowie durch die schön eingebundenen Schokoladen- und Kaffeenoten. Zu bekommen in den schwedischen Monks Cafés, die mitunter über 600 Biersorten im Angebot haben. Ein Eldorado für Bierfans.
Commerzienrat Riegele Privat, Brauhaus Riegele (Deutschland), Bierstil: Festbier. Vom "ProBierClub" zum Bier des Jahrzehnts gekürt. Verwendet wird durch Spelzentrennung quasi nur das Filetstück vom Malz. Das Resultat ist eine hervorragende Trinkbarkeit mit leichter Hopfennote.
Utopias, Samuel Adams (USA), Bierstil: Vintage. Wird bis zu 18 Jahre lang in Holzfässern gelagert und wie Cognac oder Sherry getrunken – so schmeckt es auch. Der Alkoholanteil liegt – je nach Jahrgang – bei etwa 25 Prozent. Ein extrem starkes Bier, das am besten mit einer guten Zigarre vor offenem Kaminfeuer genossen wird. Auch als Digestif geeignet. Preis: umgerechnet knapp 120 Euro pro Flasche.
Lindemans Kriek, Brouwerij Lindemans (Belgien), Bierstil: Fruchtbier. Aromen der Schaarbeek-Kirsche lassen aus einem Lambic ein Kriek werden. Eine spannende Alternative zu Sorbets – mit 4 Prozent Alkoholanteil. Bringt eine schöne Balance zwischen Süße und Säure im Zusammenspiel mit einer starken Kirschnote, die fast schon ans Künstliche grenzt. Übers Internet auch in Deutschland zu bekommen.
Beersel Morning, Birrificio del Ducato (Italien), Bierstil: Gueuze-Lambic. Die Italiener haben eine ganz eigene Bierkultur entwickelt. Aber Vorsicht: Ein Gueuze, also eine Cuvée von verschiedenen Lambics, ist nichts für Ungeübte! So sauer, dass Sie unbedingt darauf vorbereitet sein sollten. Das "Beersel Morning" gewann 2011 die Gold-Prämierung beim Wettbewerb des European Beer Star.
Orkney IPA, The Highland Brewing Co. (Schottland), Bierstil: Real Ale. Ein echtes Real Ale mit typisch intensiven Grapefruit- und Ananas-Noten, gepaart mit einer moussierenden Rezenz (das "Prickeln" beim Trinken). Eine beeindruckende "Drinkability" mit nur 4,8 Prozent Alkoholanteil.
Sink the Bismarck, BrewDog Brewery (England), Bierstil: Starkbier. Die junge Brauerei produziert recht witzige Biere und liefert sich seit geraumer Zeit einen eindrucksvollen Alkoholgehalt-Wettstreit mit der Schorschbräu-Brauerei in Deutschland. Ergebnis: 41Prozent Alkohol, was Schorschbräu vor einigen Monaten mit satten 57,5 Alkoholgehalt im "Schorschbock 57" toppte.
Aventinus, G. Schneider und Sohn (Deutschland), Bierstil: Weizendoppelbock. Der rubinfarbene Aventinus kommt als fruchtige Aromenbombe daher und besticht durch die ausgewogene Harmonie zwischen reifer Banane und angenehmen Röstaromen bei 8,2 Prozent Alkoholgehalt. Eine extreme Fruchtigkeit bei cremiger Konsistenz.
Westvleteren 12, TrappistenabteiSankt Sixtus (Belgien), Bierstil: Trappistenbier. Wohl das berühmteste Bier unter den Trappistenbieren, die in nur sieben Klöstern weltweit gebraut werden. Eine absolute Rarität, die in der beeindruckenden Tradition der belgischen Starkbiere steht. Wer eine Flasche besitzt, darf sich glücklich schätzen. In den Klosterladen gelangt man nämlich nur über eine persönliche Reservierung.
