Die perfekte Schokolade
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Wir Deutschen zählen zu den wahren Schokoholikern: Wir vertilgen knapp neun Kilogramm Tafeln, Riegel und Pralinen pro Jahr! Damit stehen wir direkt hinter den Franzosen auf Platz zwei in Europa.
Lassen Sie sich bei der Qualität nicht vom Preis ablenken. Ob eine Schokolade gut ist, lässt sich leider nicht an Ziffern ablesen. Zwar steckt in billig meist billig, dagegen muss die teuerste Tafel aber nicht die beste sein.
Ein echter Connaisseur verwendet ausschließlich echte Zutaten um einen bestimmten Geschmack zu erzeugen. Alles andere wäre unter seiner Berufsehre.
Aromastoffe stellen einen billigen Ersatz dar und täuschen nur etwas vor. Dabei sind sie nicht unbedingt kostengünstiger, halten sich jedoch länger.
Um die Aromen bei der Herstellung zu entwickeln und ausgewogen zu verteilen, wird die Schokolade conchiert. Das bedeutet nichts anderes, als dass die Masse unter stetiger Bewegung erhitzt wird.
Der Prozess zur Herstellung edler Schokolade kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Unter Zugabe ausgesuchter Zutaten, wozu möglichst wenig Zucker gehören sollte, entsteht der Stoff, der uns glücklich macht.
Die Praline oder das Praliné ist übrigens ein gefülltes Konfekt aus Schokolade. Pralinen gelten aufgrund ihrer aufwendigen Herstellung als die Krönung der Chocolatierskunst.
Dass Schokolade glücklich macht, ist keine Neuigkeit. Der enthaltene Zucker kurbelt die Produktion von Serotonin an. Das Fett in der Kakaobutter setzt Endorphine frei. Beides sind Glückshormone.
Weil Schärfe, Salziges und Bitteres einen idealen Kontrast zum süßen Gold darstellen, hat es Schokolade mit rotem Pfeffer oder Meersalz inzwischen bei uns in die Regale gut sortierter Geschäfte geschafft. Doch tatsächlich gibt es auch in dieser Hinsicht noch eine Menge mehr zu entdecken.
Für die Luxuspralinen von Girbaud wurde eine spezielle Verpackung entwickelt. So kommen die teuren Leckereien bei konstanter Temperatur beim Besteller an.
Beim hochangesehenen Chocolatier Gerbaud gibt es dafür ein absolut legales Extra: viel Liebe. So wirbt jedenfalls Inhaber Laurent Gerbaud für seine Schokolade. Der Belgier kombiniert gerne Ungewöhnliches und bereitet einstweilen Tapas aus Gemüse und Schokolade zu.
Bei den New Yorker Mast Brothers kommen nur edelste Kakaobohnen aus kontrollierten Kooperativen Südamerikas zum Einsatz. Verarbeitet wird das Ganze tatsächlich in New York.
Direkt aus der Heimat der Kakaobohnen stammen die Schokoladen von Pacari. Die ecuadorianische Marke ist berühmt für die aktuell angesagten Raw Chocolates.
Auch bei Schokolade ist Innovation angesagt. So geben sich die leckeren Tafeln von Mast Brothers modern mit einem Touch Retro. Das gilt nicht nur für das Verpackungsdesign.
