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Top-Grillgeräte: Diese Modelle sind die besten


Maschinengewordene Fleischeslust
Mit dem richtigen Grill gelingt das Steak Ihres Lebens

A. Jäger

Aktualisiert am 29.06.2016Lesedauer: 4 Min.
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Top-Geräte zum Grillen: Kohle, Gas oder gar Infrarot? Wir stellen die ausgefallensten Grills vor.Vergrößern des Bildes
Top-Geräte zum Grillen: Kohle, Gas oder gar Infrarot? Wir stellen die ausgefallensten Grills vor. (Quelle: Klarstein)

Die Hochsaison für Genießer hat begonnen: die Grillzeit. Aber Freunde des Rosts werfen ihr Steak nicht auf irgendeinen Wegwerf-Grill, sondern auf Top-Geräte. WANTED.DE stellt Ihnen die interessantesten Modelle wie den Steakreaktor, den Beefer und den Circle vor und klärt die Frage "

Laut einer Studie von Weber Grill haben 70 Prozent der Deutschen zuhause einen Grill stehen. Die Auswahl der Geräte ist jedoch riesig. WANTED.DE hat sich deshalb bei einem Experten, auf welches Exemplar er sein Fleisch legen würde. Das Ergebnis: Mit jedem Grill kann das perfekte Steak gelingen, man muss nur wissen, welche Bedürfnisse befriedigt werden sollen.

Elektro-, Gas- oder Holzkohlegrill

Nils Jorra aus dem Experten-Team von Otto-Gourmet ist gelernter Koch, der in diversen Sterne-Restaurants gearbeitet hat. Er weiß, wie wichtig es ist, vor dem Besuch eines Fachgeschäfts für sich folgende Fragen zu klären: Für wie viele Gäste und wie oft grille ich, wo will ich grillen und nutze ich das Gerät das ganze Jahr? Mache ich auch Beilagen und wenn ja welche? In erster Linie sollten Sie sich aber fragen, ob es ein Elektro-, Gas- oder Holzkohlegrill werden soll.

Aroma, Vorbereitungszeit und Reinigung

Für den praktischen Spontangriller, der aber die Flamme liebt, sei Gas stark im Vorteil, sagt Nils Jorra. Der Vorteil des Gasgrills liegt klar auf der Hand: Die Hitze ist sofort da, ohne vorher Kohle zum Glühen bringen zu müssen. Dafür entfällt jedoch auch das Raucharoma.

"Holzkohle ist was für den technisch eher puristischen Griller, rein von der Aromatik muss man jedoch sagen, dass eine minimal höhere Temperatur der einzige Unterschied zu Gas oder Stromkabel ist", weiß Experte Jorra. Allerdings ist die Holzkohle-Variante am schwersten zu reinigen und besonders windempfindlich.

Der Koch schätzt Elektro-Grills mittlerweile in vielerlei Hinsicht mit Gasgeräten gleichauf, lediglich in der Größenwahl sei der Käufer noch eingeschränkt. Von echten Grill-Veteranen wird der Elektrogrill also zu unrecht belächelt. Der eingeschränkten Größe stehen folgende Vorzüge entgegen: Drinnen verwendbar, vergleichsweise günstig und einfach zu reinigen.

Wie heiß muss ein Grill werden?

Welche Temperatur ein Grill erreichen sollte, richtet sich natürlich nach dem Grillgut. "Ein richtig dickes Steak empfehle ich nicht zu heiß anzugrillen", empfiehlt Jorra, "das Fleisch benötigt immer etwas Zeit, um die Temperatur aufzunehmen und in den Fleischkern zu transportieren." Wer jedoch lediglich Röstaromen aufbringen möchte, sind rein von der Temperatur nach oben keine Grenzen gesetzt.

Grillen mit Infrarot-Hitze: der "Steakreaktor"

Und so wundert es nicht, dass immer mehr Geräte mit extremen Temperaturen auf den Markt kommen: So zuletzt beispielsweise der Steakreaktor der Marke Klarstein, der mittels Infrarothitze bis zu 850 Grad erreicht (Preis: rund 600 Euro). "Der Vorteil von Infrarothitze ist, dass diese sehr gut kontrollierbar ist und sich absolut perfekt auf die Fläche des Fleisches verteilt", verspricht die Pressesprecherin, und: "Im Gegensatz zur Anwendung in der Pfanne, die im Zentrum immer wärmer ist, kann das Fleisch gleichmäßig garen." Dank kompakter Größe macht er sich prima zwischen Kaffeemaschine und Mikrowelle und das doppelt isolierte Gehäuse verhindert die Rauchentwicklung in der Küche.

Der "Beefer"

Die Temperaturen, mit denen üblicherweise US-Steakhäuser ihre Steaks zubereiten, soll auch der "Beefer" (rund 700 Euro) erreichen: 800 Grad verspricht der Hersteller. In der Größe einer hochwertigeren Kaffeemaschine ist er sozusagen der klassische "Steakhouse-Boiler" für Zuhause. Der Hersteller nennt Grillen damit "Beefen".

Drei Tüftler aus Deutschland haben das Gerät entwickelt, um die Steakhouse-Qualität auch in der Heimat zu erreichen. Nils Jorra kennt und schätzt das Original seit Jahren. "Das Ergebnis von dieser Art Grill ist einzigartig, sollte jeder mal gegessen haben", schwärmt der Koch von den Original-Boilern. Durch die 800 Grad Oberhitze wird die sogenannte Mailard-Reaktion hervorgerufen. Diese ist verantwortlich dafür, dass das Fleisch bräunt, sich Röstaromen bilden und zudem eine knusprige Kruste entsteht.

Seit diesem Sommer gibt es sogar eine neue Version des Beefers: den "Beefer One Pro" (etwa 799 Euro). Anstelle der klassischen Höhenverstellung per Drehknopf verfügt der neue Profi-Beefer über ein Millimeter genaues Einschubraster, das den Rost mit einer einzigen Handbewegung präzise in der gewünschten Höhe aufnimmt.

Wichtiger jedoch als extreme Temperaturen ist laut Nils Jorra ein präzises Kerntemperatur-Messgerät, um den Gargrad immer im Auge zu behalten und möglichen Überraschungen vorzubeugen. Gerade bei der Zubereitung von trocken gereiftem Fleisch (Dry Aged) sollten Hobby-Griller beachten, dass durch den Reifevorgang der Faser bereits viel Wasser verloren gegangen ist. "Die Fleischfaser ist daher schon etwas fester und der Gargrad sollte eher bei medium-rare liegen", empfiehlt der gelernte Koch. Einen besonderen Grill extra für Dry Aged Beef hält er jedoch für übertrieben.

Design-Grill "Circle"

Auch Design-Liebhaber können bei Grill-Geräten auf ihre Kosten kommen. So entdeckte WANTED.DE den futuristisch anmutenden "Circle" aus dem Hause des Schweizer Unternehmens Attika. Halb Grill, halb Feuerstelle kommt das Design-Stück ganz rund daher und verschönert somit auch gleich die Terrasse. Den "Circle" gibt es für 1490 Euro im Handel.

Natürlich haben wir uns auch im Markt nach den interessantesten Modellen umgeschaut - und vom Smoker bis zum Kugelgrill die Top-Modelle für Sie aufgelistet.

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