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So brauen Sie Ihr eigenes Bier zuhause


So brauen Sie Ihr eigenes Bier zuhause

Das eigene Bier brauen ist nicht schwer. Man braucht nur Zeit, Neugier, Hopfen, Malz und etwas Equipment. Hier rührt ein Hobbybrauer die Maische während des Brauvorgangs aus geschrotetem Malz und Wasser.
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Quelle: Stinkzwam

Das eigene Bier brauen, ist nicht schwer. Man braucht nur Zeit, Neugier, Hopfen, Malz und etwas Equipment. Hier rührt ein Hobbybrauer die Maische während des Brauvorgangs aus geschrotetem Malz und Wasser.

Die Malzsorte beeinflusst sehr stark das Aroma des Biers und damit die Sorte: Ob IPA, Weizen, oder Rauchbier – sie ist ein sehr wichtiger Bestandteil für den Charakter der Sorte. Hobbybrauer erhalten in verschiedenen Online-Shops sehr gute Qualitäten.
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Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder

Die Malzsorte beeinflusst sehr stark das Aroma des Biers und damit die Sorte: Ob Indian Pale Ale (IPA), Weizen, oder Rauchbier – sie ist ein sehr wichtiger Bestandteil für den Charakter der Sorte. Hobbybrauer erhalten in verschiedenen Online-Shops sehr gute Qualitäten.

Rotes und helles Malz vor dem Schroten. Die Körner müssen vor dem Brauen grob zermahlen werden, damit das heiße Wasser die Aromastoffe und das Eiweiß freisetzt. Vorsicht: Wird es zu fein gemahlen, fließt die Würze beim Abläutern - so nennt man in der Fachsprache den Trennvorgang - nicht hindurch.
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Quelle: ukko.de

Rotes und helles Malz vor dem Schroten. Die Körner müssen vor dem Brauen grob zermahlen werden, damit das heiße Wasser die Aromastoffe und das Eiweiß freisetzt. Vorsicht: Wird es zu fein gemahlen, fließt die Würze beim Abläutern - so nennt man in der Fachsprache den Trennvorgang - nicht hindurch.

Zum Brauen von 20 Litern Bier – das ist zuhause gut machbar - benötigt man etwa fünf Kilogramm Malz. Es kostet, je nach Sorte, zwischen fünf und zehn Euro. Dazu braucht man etwa 50 Gramm Hopfen für drei bis vier Euro und die dazu nötige Menge Hefe, die je nach Sorte mit fünf bis zehn Euro zu Buche schlägt.
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Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder

Zum Brauen von 20 Litern Bier – das ist zuhause gut machbar - benötigt man etwa fünf Kilogramm Malz. Es kostet, je nach Sorte, zwischen fünf und zehn Euro. Dazu braucht man etwa 50 Gramm Hopfen für drei bis vier Euro und die dazu nötige Menge Hefe, die je nach Sorte mit fünf bis zehn Euro zu Buche schlägt.

2016 soll die Bier-Brau-Maschine "PicoBrew" auf den Markt kommen. Umgerechnet rund 542 Euro soll die Bierbrauerei fürs Zuhause kosten. Dazu benötigt Mann dann noch sogenannte "PicoPaks" mit den typischen Inhaltsstoffen, die zusammen mit Wasser in das Gerät gefüllt werden.
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Quelle: Hersteller-bilder

2016 soll die Bier-Brau-Maschine "PicoBrew" auf den Markt kommen. Umgerechnet rund 542 Euro soll die Bierbrauerei fürs Zuhause kosten. Dazu benötigt Mann dann noch sogenannte "PicoPaks" mit den typischen Inhaltsstoffen, die zusammen mit Wasser in das Gerät gefüllt werden.

Die "Braueule" von Brumas aus Bayrischzell benutzen Hobbybrauer ebenso wie Craft-Beer-Profis zum Experimentieren und für kleine Produktionsmengen. Die Braupfanne (m.) zum Herstellen der Würze aus Malz und heißem Wasser besteht aus Kupfer, die jeweils nötige Temperatur lässt sich sehr genau digital einstellen. Im Edelstahltopf (r.) wird die Würze mit dem Hopfen zum Sieden gebracht und zum Abkühlen und Gären in das Gärfass (l.) umgefüllt. Nach dem Ende des ersten Gärverlaufs kommt das Bier zur Nachgärung in die Flaschen. Die "Braueule" reicht für einen Brauvorgang mit 40 Liter Bier und kostet mit Läutertopf knapp 2500 Euro.
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Quelle: Brumas

Die "Braueule" von Brumas aus Bayrischzell benutzen Hobbybrauer ebenso wie Craft-Beer-Profis zum Experimentieren und für kleine Produktionsmengen. Die Braupfanne (m.) zum Herstellen der Würze aus Malz und heißem Wasser besteht aus Kupfer, die jeweils nötige Temperatur lässt sich sehr genau digital einstellen. Im Edelstahltopf (r.) wird die Würze mit dem Hopfen zum Sieden gebracht und zum Abkühlen und Gären in das Gärfass (l.) umgefüllt. Nach dem Ende des ersten Gärverlaufs kommt das Bier zur Nachgärung in die Flaschen. Die "Braueule" reicht für einen Brauvorgang mit 40 Liter Bier und kostet mit Läutertopf knapp 2500 Euro.

Ein großer Edelstahltopf mit mindestens 20 Liter Volumen ist zum Hobbybrauen eines der wichtigsten Geräte zum Maische produzieren, Abläutern und mehr. Meistens benötigt man zwei davon.
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Quelle: Brumas

Ein großer Edelstahltopf mit mindestens 20 Liter Volumen ist zum Hobbybrauen eines der wichtigsten Geräte zum Maische produzieren, Abläutern und mehr. Meistens benötigt man zwei davon.

In diesem Gärfass gärt die Würze samt Hopfen in etwa drei Wochen zum Jungbier. Dabei ist die richtige Raumtemperatur für den Gärverlauf besonders wichtig.
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Quelle: Brumas

In diesem Gärfass gärt die Würze samt Hopfen in etwa drei Wochen zum Jungbier. Dabei ist die richtige Raumtemperatur für den Gärverlauf besonders wichtig.

Nur eines funktioniert beim Brauen in der eigenen Küche nicht: Die Produktion von Bier im Holzfass, wie es ambitionierte Craft-Beer-Brauer anbieten. Das kleinste Rotweinfass, das Barrique, fasst 225 Liter. Um es zu füllen, müsste man bei 20 Liter Produktionsmenge elf Tage durchbrauen. In dieser langen Zeit würde die Gärung aber niemals sauber durchlaufen.
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Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder

Nur eines funktioniert beim Brauen in der eigenen Küche nicht: Die Produktion von Bier im Holzfass, wie es ambitionierte Craft-Beer-Brauer anbieten. Das kleinste Rotweinfass, das Barrique, fasst 225 Liter. Um es zu füllen, müsste man bei 20 Liter Produktionsmenge elf Tage durchbrauen. In dieser langen Zeit würde die Gärung aber niemals sauber durchlaufen.

Mit der Bierspindel misst man beim Brauen den Wert der Stammwürze, der oft auch auf dem Etikett angegeben ist. Er wird in "Grad Plato" angegeben und zeigt, wie viel zuckerhaltiger Extrakt in umgerechnet einem Kilogramm Würze enthalten ist. Aus diesem Wert lässt sich berechnen, wie viel Alkohol das Bier nach der Gärung enthalten wird.
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Quelle: Flo Sorg

Mit der Bierspindel misst man beim Brauen den Wert der Stammwürze, der oft auch auf dem Etikett angegeben ist. Er wird in "Grad Plato" angegeben und zeigt, wie viel zuckerhaltiger Extrakt in umgerechnet einem Kilogramm Würze enthalten ist. Aus diesem Wert lässt sich berechnen, wie viel Alkohol das Bier nach der Gärung enthalten wird.

In solchen Bügelflaschen reift das Bier heran. "Mit ihnen hat man Sicherheit, dass mit dem Steigen des Drucks im Gärverlauf durch die Kohlensäure nicht der Kronkorken herausfliegt", empfiehlt Frank Bettenhäuser, Brauereichef von Hütt. Ein Liter fassende Bügelflaschen kosten pro Dutzend um 30 Euro.
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Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder

In solchen Bügelflaschen reift das Bier heran. "Mit ihnen hat man Sicherheit, dass mit dem Steigen des Drucks im Gärverlauf durch die Kohlensäure nicht der Kronkorken herausfliegt", empfiehlt Frank Bettenhäuser, Brauereichef von Hütt. Die Bügelflaschen für einen Liter kosten pro Dutzend um 30 Euro.

Frank Bettenhäuser ist Biersommelier und Inhaber der Hütt-Brauerei in Baunatal. Er produziert traditionelle Sorten und ist Craft-Beer-Fan. Mit seinen Bieren hat er bereits Preise gewonnen.
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Quelle: Brauerei Hütt

Frank Bettenhäuser ist Biersommelier und Inhaber der Hütt-Brauerei in Baunatal. Er produziert traditionelle Sorten und ist Craft-Beer-Fan. Mit seinen Bieren hat er bereits Preise gewonnen.

Im Brauereimuseum Malsfeld hat Hütt die Brauwerkstatt eingerichtet, in der Interessierte unter kundiger Anleitung ihr eigenes Bier produzieren. Und nicht nur das: In der Brauwerkstatt werden auch feine Craft Beers nach alten regionalen Rezepten in kleiner Menge gebraut.
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Quelle: Brauerei Hütt

Im Brauereimuseum Malsfeld hat Hütt die Brauwerkstatt eingerichtet, in der Interessierte unter kundiger Anleitung ihr eigenes Bier produzieren. Und nicht nur das: In der Brauwerkstatt werden auch feine Craft Beers nach alten regionalen Rezepten in kleiner Menge gebraut.

Endlich fertig! Es ist der schönste Moment beim Brauen: Der Braumeister füllt sein Glas und probiert.
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Quelle: Brauerei Hütt

Endlich fertig! Es ist der schönste Moment beim Brauen: Der Braumeister füllt sein Glas und probiert.

Einsteiger können sich bei den ersten eigenen Brauversuchen ruhig austoben. "Perfektion ist der falsche Ansatz" betont Biersommerlier Frank Bettenhäuser. "Jedes Bier schmeckt anders."
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Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder

Einsteiger können sich bei den ersten eigenen Brauversuchen ruhig austoben. "Perfektion ist der falsche Ansatz" betont Biersommerlier Frank Bettenhäuser. "Jedes Bier schmeckt anders."


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