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Pflaumen & Zwetschgen: Zum Backen ist eine Frucht besser geeignet


Pflaumen oder Zwetschgen: Zum Backen ist eine Frucht besser

Von t-online, sah

Aktualisiert am 02.11.2023Lesedauer: 4 Min.
Früchte: Wer es weiß, dem fällt die Unterscheidung zwischen Pflaumen und Zwetschgen ganz leicht.Vergrößern des BildesFrüchte: Wer es weiß, dem fällt die Unterscheidung zwischen Pflaumen und Zwetschgen ganz leicht. (Quelle: YelenaYemchuk/getty-images-bilder)
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Pflaumen und Zwetschgen: In der Küche finden zwar beide Früchte Verwendung – zum Backen sollten Sie aber vorwiegend eine Sorte nutzen.

Pflaume ist nicht gleich Zwetschge

Die Begriffe Zwetschge und Pflaume werden zwar häufig synonym verwendet, es handelt sich aber um unterschiedliche Früchte. Zwetschgen sind bläulich-lila, Pflaumen dagegen können von violett über rot bis hin zu gelb sein.

Auch die Form ist verschieden: Die längliche Form der Zwetschgen unterscheidet sich deutlich von den eher kugeligen Pflaumen. Außerdem haben Pflaumen ein süßeres, weicheres Fruchtfleisch und lassen sich deswegen nicht so leicht entkernen wie Zwetschgen.

Tipp: Schneiden Sie zum Entkernen von Pflaumen die Früchte einfach mit einem kleinen Obstmesser vom oberen Ansatz aus einmal rundherum ein und drehen sie anschließend beide Hälften gegeneinander. Dann können sie den Kern herausnehmen.

So lange sind Pflaumen und Zwetschgen haltbar

Pflaumen und Zwetschgen gehören zu den Obstsorten, die nicht nachreifen. Achten Sie daher beim Kauf der Früchte auf Farbe und Konsistenz. Sowohl Pflaumen als auch Zwetschgen sollten prall sein und eine feste, glatte Haut haben. Zu fest ist aber auch nicht gut: Dann sind sie noch nicht reif genug und schmecken eher säuerlich.

Je nach Sorte halten sich Pflaumen und Zwetschgen zwei bis drei Tage im Kühlschrank, maximal eine Woche. Bewahren Sie die Früchte in einem Plastikbeutel oder einem feuchten Tuch auf, da sie sonst im trockenen Kühlschrankklima viel Wasser verlieren.

Die sogenannte Beduftung, die natürliche weiße Wachsschicht, sollten Sie möglichst nicht beschädigen. Waschen Sie sie erst kurz vor dem Verzehr ab. Denn sie hält die Früchte frisch.

Pflaume oder Zwetschge? Zum Backen eignet sich nur eine Frucht

Wenn Sie einen Kuchen mit den Früchten backen wollen, sollten Sie dafür Zwetschgen verwenden. Diese sind weniger saftig und sorgen dafür, dass der Kuchen nicht durchsuppt. Außerdem verlieren Zwetschgen beim Backen kaum an Süße – ganz im Gegenteil zu Pflaumen.

Rezept-Klassiker: Zwetschgenkuchen

Zwetschgen können Sie vielseitig zubereiten. Ein Rezept-Klassiker ist der Zwetschgenkuchen.

Zutaten:

  • 200 g Margarine
  • 175 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 3 Eier
  • 375 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • Saft einer halben Zitrone
  • 1 kg Zwetschgen

Zubereitung:

  1. Vermengen Sie alle Zutaten bis auf die Zwetschgen und geben Sie den Teig auf ein mit Backpapier belegtes Backblech.
  2. Waschen, halbieren und entsteinen Sie danach die Pflaumen und verteilen Sie sie anschließend auf dem Kuchen.
  3. Backen Sie das Ganze im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad für etwa 50 Minuten.
  4. Bestreuen Sie den Kuchen zum Schluss mit Hagelzucker und krönen Sie ihn mit frischer Schlagsahne.

Pflaumen und Zwetschgen können Sie unter anderem als Topping für Cheesecakes oder leicht erwärmt in einem Zimtparfait verwenden. Auch in Smoothies, als Marmelade oder in einem frischen Obstsalat können Sie die Früchte gut verarbeiten.

Rezept: Selbstgemachtes Pflaumeneis

Als Dessert oder für Zwischendurch ist ein selbstgemachtes Pflaumeneis eine gute Wahl.

Zutaten:

  • 500 g Pflaumen
  • 1 TL brauner Zucker
  • eine Messerspitze Kardamom
  • 3 Eier
  • 100 g Zucker
  • 1 TL Vanillezucker
  • 300 g Sahne

Zubereitung:

1. Waschen, halbieren und entkernen Sie die Pflaumen und legen Sie sie mit der Schnittseite nach oben in eine ofenfeste Form. Geben Sie nun den braunen Zucker sowie Kardamom darüber.
2. Backen Sie das Ganze eine halbe Stunde bei 175 Grad im Ofen.

3. Erwärmen Sie währenddessen ein Ei, zwei Eigelbe, den Zucker und Vanillezucker über einem heißen Wasserbad und quirlen Sie das Ganze mit einem Handrührgerät auf.
4. Nachdem die Masse abgekühlt ist, heben Sie die geschlagene Sahne unter und rühren die abgekühlten Pflaumen dazu.
5. Gießen Sie alles in eine große Form und frieren Sie das Eis für vier bis sechs Stunden ein.

Aber die lilafarbenen Früchte können nicht nur süß. Das süß-würzige Aroma von Pflaumen passt auch besonders gut zu herzhaften Speisen. Die Früchte lassen sich wunderbar mit Linsen und Kartoffeln kombinieren. Außerdem verleihen sie sämtlichen Fleischgerichten das gewisse Etwas.

Rezept: Pflaumen im Speckmantel als deftiger Snack

Als deftiger Snack sind getrocknete Pflaumen im Speckmantel geeignet. Um die Früchte zu trocknen, entfernen Sie einfach den Kern und halbieren das Obst anschließend. Legen Sie es danach auf ein Blech und lassen es bei 50 bis 60 Grad im Ofen zwei bis drei Stunden langsam trocknen. Danach umwickeln Sie die Früchte mit einer halben Scheibe Speck.

Rezept: Zimtparfait mit warmen Pflaumen

Für sechs Personen benötigen Sie:

  • 3 Eigelbe
  • 75 g Rohrohrzucker
  • 1 EL Zimt
  • 250 ml Schlagsahne
  • 1 Glas Pflaumen
  • Rosé-Wermut nach Belieben

Zubereitung:

  1. Schlagen Sie die Eigelbe und den Zucker in der Küchenmaschine oder mithilfe eines Handrührers sehr schaumig.
  2. Heben Sie anschließend den Zimt vorsichtig unter. Wenn Sie an dieser Stelle zu stark rühren, wird die Parfaitmasse nicht so luftig.
  3. Schlagen Sie die Sahne steif und heben Sie sie ebenfalls unter die Eiscreme.
  4. Legen Sie eine Kastenform mit Frischhaltefolie aus und stellen Sie die Parfaitmasse hinein. Stellen Sie das Ganze für circa fünf Stunden in den Tiefkühler.
  5. Geben Sie in der Zwischenzeit die Pflaumen mit dem Saft in einen Topf und erwärmen Sie sie bei geringer Hitze. Nach Belieben können Sie Rosé-Wermut zugeben.
  6. Nehmen Sie das Parfait 10 bis 15 Minuten vor dem Servieren aus dem Tiefkühler und stürzen Sie es auf einen Teller. Schneiden Sie es anschließend in Scheiben und richten Sie es mit den warmen Wermut-Pflaumen an.
Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherchen
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