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Lebensmittelprüfer: Diese Mängel haben Nahrungsmittel


Lebensmittelprüfer: Diese Mängel haben unsere Nahrungsmittel

Von dpa
28.11.2017Lesedauer: 2 Min.
Campylobacter-Keime wurden im vergangenen Jahr bei 77 Prozent der untersuchten Masthähnchen nachgewiesen.Vergrößern des BildesCampylobacter-Keime wurden im vergangenen Jahr bei 77 Prozent der untersuchten Masthähnchen nachgewiesen. (Quelle: Symbolbild/ALLEKO/Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Deutschlands Lebensmittelprüfer ziehen Bilanz. Nahrungsmittel seien sicher in Deutschland. Dennoch finden sich wieder vermehrt Krankheitserreger im Geflügelfleisch und Allergie-Auslöser im Spielzeug. Und das

Die Sicherheit von Nahrungsmitteln und Gebrauchsgegenständen in Deutschland befindet sich nach Einschätzung der zuständigen Prüfbehörde auf einem hohen Niveau. Der Anteil von Warenproben, die beanstandet werden mussten, sank seit 2007 von 14,8 auf 12,1 Prozent.

Bei 23 Prozent der Betriebskontrollen wurden Verstöße gegen Hygiene- und andere Vorschriften festgestellt – auch dieser Wert ist niedriger als in den vergangenen Jahren.

Mängel der Nahrungsmittel in Deutschland

Dennoch haben die Prüfer im neuesten Jahresbericht des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) noch zahlreiche Mängel zusammengestellt:

  • Fleisch I: Früher waren Salmonellen der häufigste bakterielle Erreger für Durchfallerkrankungen in Deutschland, mittlerweile wurden sie von den Campylobacter-Keimen abgelöst. Der Erreger wurde im vergangenen Jahr bei 77 Prozent der untersuchten Masthähnchen nachgewiesen, in jedem vierten Fall lag die Konzentration sogar über dem neuen EU-Grenzwert. Diese Obergrenze muss allerdings erst ab dem kommenden Jahr eingehalten werden.
  • Fleisch II: Beim Verzehr von Leber rät das BVL zur Vorsicht – vor allem während einer Schwangerschaft. Speziell in Lamm- und Schafslebern wurden erhöhte Konzentrationen von Umweltgiften wie Dioxin festgestellt. Als bedenklich gilt zudem der hohe Vitamin-A-Wert. Denn eine chronische Vitamin-A-Überversorgung über längere Zeit kann zu Leberschäden führen und zu Fehlbildungen beim Embryo. Schon ein dick bestrichenes Leberwurst-Brot deckt einen Großteil des Tagesbedarfs.
  • Milch: Rohmilch-Zapfanlagen beim Bauern werden immer beliebter, sind aber nicht unbedenklich. Fast jede fünfte untersuchte Milchprobe wies hier eine hohe Keimbelastung auf. Darüber hinaus fanden die Prüfer Krankheitserreger wie E.Coli und Listerien. Deshalb rät das BVL dringend dazu, Rohmilch vor dem Verzehr abzukochen.
  • Spielwaren: Beim Umgang mit Metallspielzeug kommen Kinder zu häufig mit Nickel in Kontakt. Der zulässige Grenzwert für den allergieauslösenden Stoff wurde im vergangenen Jahr bei rund 21 Prozent der untersuchten Stichproben überschritten. Nickel kann zu allergischen Reaktionen führen und bei empfindlichen Menschen Juckreiz, Ausschlag und Hautrötungen hervorrufen.
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