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Coca-Cola führt vier neue Sorten Cola light ein


Design und Geschmack neu
Coca-Cola führt vier neue Sorten Cola Light ein

t-online, Lars Wienand

11.01.2018Lesedauer: 3 Min.
Irgendwas mit Inger-Limette, Mango, Blutorange und Kirsche: Die Coca Cola light bekommt Ableger.Vergrößern des BildesIrgendwas mit Inger-Limette, Mango, Blutorange und Kirsche: Die Coca Cola light bekommt Ableger. (Quelle: Coca Cola)
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Coca-Cola geht in die Offensive, damit wieder mehr Cola Light getrunken wird. Zum neuen Design kommen auch neue Sorten.

Der Getränkeriese Coca-Cola hat weitreichende Pläne für seine Cola Light angekündigt. In den USA werden nun vier neue Geschmacksrichtungen von "Diet Coke" angeboten, wie das künstlich gesüßte Getränk dort heißt. Für diese neuen Sorten setzt Coca-Cola auch den Süßstoff Acesulfam-K ein, der bislang nur in Cola Zero genutzt wird. Am Geschmack der bisherigen Coca-Cola Light soll sich nichts ändern, sie wird nur mit Aspartam gesüßt.

Im Februar soll es Cola Light Kirsche, Mango, Ingwer-Limette und Blutorange auch in Kanada geben. Nach Auskunft von Coca-Cola Deutschland ist aber kein Termin absehbar, an dem die Sorten auch hier eingeführt werden. "Derzeit nicht vorgesehen", ist das Statement einer Sprecherin.

Cola Life floppte nach Markteinführung

Das war allerdings auch lange die Antwort, als das Unternehmen Coca-Cola Life mit grünem Etikett 2013 zunächst in Südamerika auf den Markt brachte. Das zu 50 Prozent mit Stevia gesüßte Getränk war dann 2015 auch in Deutschland eingeführt worden. Die Cola Life ist aber gefloppt und in einigen Ländern schon aus dem Handel genommen.

Nach Einschätzung von US-Medien ist die Offensive ein Versuch von Coca-Cola, den Abwärtstrend vor allem in Nordamerika beim Absatz zu stoppen. Nicht alle Kunden sind so treu wie Donald Trump, der seit Jahren auf Coca Cola schimpft, aber zwölf Dosen Coca-Cola Light am Tag trinkt und laut US-Berichten einen eigenen Knopf für Nachschub hat.

Um 4,3 Prozent ging der Umsatz bei dem Getränk zurück, berichtet der Branchendienst Beverage Digest. Von dort heißt es jetzt: "Es ist die größte Änderung seit Einführung 1982." Jetzt werde man abwarten müssen, ob mit den neuen Varianten mehr Millenials gewonnen werden können. "Man kann Coca-Cola aber nicht vorwerfen, nur untätig zuzuschauen."

Der Verkauf von Light-Getränken ist in den USA nach Einschätzung von Beverage Digest von 2005 bis 2016 um 31 Prozent zurückgegangen. In dem Zeitraum gab es Untersuchungen, dass sie nicht zur Gewichtsreduktion beitragen. Menschen, die die Zuckermassen in gewöhnlicher Cola vermeiden wollten, seien zunehmend auch besorgt wegen möglicher Folgen der künstlichen Süßstoffe.

Die Amerikanische Herzgesellschaft hat 2017 eine Studie dazu veröffentlicht. In der untersuchten Gruppe von Menschen über 45, erlitten regelmäßige Konsumenten künstlich gesüßter Getränke, drei Mal häufiger Schlaganfälle oder erkrankten an Demenz. Die USA-Getränke-Vereinigung zweifelte diesen Zusammenhang an.

In Deutschland wachsende Beliebtheit

Cola nennt keine Zahlen zur Entwicklung in Deutschland. In der großen jährliche Verbrauchs- und Medienanalyse (VuMA) mit mehr als 20.000 Befragten zeigt sich kein klares Bild: 2016 ging der Konsum von Light- und Diät-Colas und -Energy-Drinks zurück, stieg aber 2017 wieder an auf hochgerechnet 8,7 Millionen Konsumenten.

Die Umfrage zeigt auch, dass Coca-Cola Light in der Beliebtheit gestiegen ist. 2017 gaben 10,8 Prozent an, in den vergangenen vier Woche Coca-Cola light getrunken zu haben – von 10,1 Prozent 2014. Coca Cola Zero legte dabei auch zu auf 9 Prozent. Der Umfrage zufolge trinken 38,6 Millionen Deutsche zuckerhaltige Cola oder Enegrydrinks. Fast 20 Millionen lassen die Finger aber auch komplett von Cola, Pepsi, Red Bull & Co.

Quellen und weiterführende Informationen:
- Eigene Recherchen
- Pressemitteilung Coca-Cola USA
- Studie "Zucker und künstlich gezuckerte Getränke und die Risiken von Schlaganfall und Demenz" (englisch)

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