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Lauflernhilfen für Babys: Sinnvoll oder schädlich?


Wenn Baby laufen lernt: Ist eine Lauflernhilfe sinnvoll?

me (CF)

Aktualisiert am 25.09.2013Lesedauer: 2 Min.
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Experten raten von Lauflernhilfen wie dem Gehfrei abVergrößern des Bildes
Experten raten von Lauflernhilfen wie dem Gehfrei ab (Quelle: imago-images-bilder)

Lauflernhilfen werden von vielen Seiten harsch kritisiert: Trotzdem sind Sie immer noch Alltag in vielen Familien. Weil aber eine hohe Unfallgefahr von ihnen ausgeht und wissenschaftliche Studien noch keinen positiven Effekt für das Laufenlernen nachweisen konnten, sollten Sie erwägen, Ihr Kind von den entsprechenden Produkten fernzuhalten.

Lauflernhilfen erhöhen das Unfallrisiko

Lauflernhilfen sollen Ihr Kind zwar aktiv beim Laufenlernen unterstützen, werden aber kontrovers diskutiert. Trotzdem zeigt die Vielzahl von unterschiedlichen Herstellern und Produkten, dass sie immer noch genutzt werden. Dabei sagen die Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder (BAG) und der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) ganz deutlich: „Die unter den Namen ‚Gehfrei‘, ‚Babywalker‘, ‚Lauflernschule‘ oder ‚Lauflernhilfe‘ im Handel erhältlichen Geräte können Unfälle verursachen, bei denen Kinder zum Teil schwere Kopfverletzungen erleiden.“

eltern.t-online.de: Die größten Unfallgefahren für Babys

Keine Hilfe beim Laufen lernen

Außerdem sollen sich die Lauflernhilfen mitnichten positiv auf den Entwicklungsprozess Ihres Kindes auswirken, wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet – dabei nennt die Zeitung auch eine Studie, die nachweist, dass die Hilfen das Laufenlernen sogar verzögern können. Dr. Jörg Schriever vom BVKJ fügt außerdem hinzu, dass jedes Kind auf ganz natürlichem Wege Laufen lernt. „Dazu benötigt es seine ganz persönliche, individuelle motorische Entwicklungszeit“, wird er auf dem Portal des BAGs zitiert.

Unterstützung beim Laufen lernen

Wenn Sie Ihren Nachwuchs ohne Lauflernhilfen unterstützen wollen, hat Psychologe Dr. Heinz Krombholz im Fachportal „baby-und-familie.de“ der „Apotheken Umschau“ einen wichtigen Tipp: Schon das Tragen kann sich positiv auf die Bewegungsentwicklung Ihres Kindes ausüben. Wenn Ihr Baby auf Ihrem Arm sitzt, muss es sich selbst festhalten und den Kopf gleichzeitig ausbalancieren.

Krombholz sagt aber auch: „Eltern können die motorische Entwicklung positiv beeinflussen, es ist aber nicht notwendig, dass Eltern ihr Kind zum Gehen animieren.“ Sie können Ihrem Kind aber zusätzlich die Möglichkeit zur Bewegung geben, indem Sie es zum Beispiel krabbeln lassen und nicht zu viel Zeit in einem Kinderstuhl sitzen lassen.

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