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Schwangerschaft: Menstruation nach der Geburt kommt mit voller Wucht


Menstruation nach der Schwangerschaft
Sie kommt unregelmäßig und mit voller Wucht: die erste Regel nach der Geburt

t-online, mmh

Aktualisiert am 02.05.2016Lesedauer: 2 Min.
Stillen verzögert das Einsetzen der Menstruationsblutung.Vergrößern des BildesStillen verzögert das Einsetzen der Menstruationsblutung. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Sind die Nachblutungen und das Wochenbett vorbei, fühlen sich die meisten Frauen schnell wieder ganz normal. Doch bei vielen bleibt erst einmal die Periode aus, bei anderen setzt die Menstruation kurz nach der Geburt wieder ein, als wäre nichts gewesen.

Viele Frauen empfinden das zumindest als sehr angenehm: keine Monatsblutung, kein lästiges Binden- und Tampon-Wechseln. Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Periode nach der Geburt über mehrere Monate bis zu einem Jahr ausbleibt. Das Blöde: Dann kommt sie plötzlich, mit voller Wucht und oft unregelmäßig.

Nicht mit Wochenfluss verwechseln

Bei anderen Frauen dagegen setzt die Periode rasch nach der Entbindung wieder ein. Manchmal wird der Wochenfluss mit einer Periode verwechselt. Wochenfluss ist die Blutung, die entsteht, wenn die Wundfläche heilt, die sich durch das Ablösen der Plazenta gebildet hat. Das kann heftig sein und drei bis sechs Wochen dauern.

Meist dauert der Wochenfluss nach einem Kaiserschnitt kürzer als nach einer spontanen Geburt. Nach der ersten Geburt ist der Wochenfluss schwächer als bei jeder weiteren.

Sechs Wochen nach der Geburt

Als ungefährer Anhaltspunkt gilt: Frühestens drei Wochen nach der Entbindung kann der erste Eisprung stattfinden, zwei Wochen danach die die erste Periode. Fünf bis sechs Wochen nach dem Geburtstermin kann also die Regel wieder einsetzen.

Gewebe und Gebärmutter bilden sich zurück, der Hormonhaushalt muss sich wieder normalisieren. Auch Stillen beeinflusst die Hormonproduktion: Prolaktin wird frei gesetzt, das die Milchproduktion anregt, zugleich aber auch die Eizellreifung in den Eierstöcken bremst. Deshalb bleibt bei voll stillenden Müttern noch eine ganze Weile die Regel aus. Schwanger können sie in dieser Zeit trotzdem werden, nur die Wahrscheinlichkeit ist geringer.

Diese Faktoren beeinflussen das Einsetzen der ersten Periode nach der Geburt:

  • Stillen
  • Kaiserschnitt / Spontangeburt
  • Zahl der Geburten

Verhütung nach der Schwangerschaft - wie und ab wann?

Das ist besonders für die Frage der Verhütung wichtig. Stillende Frauen, die nicht sofort wieder schwanger werden und nicht auf Risiko oder Kondome setzen wollen, denken vielleicht über eine Spirale nach. Die kann nach der ersten Monatsblutung eingesetzt werden, wenn sich die Gebärmutter wieder zurückgebildet hat, also etwa sechs bis acht Wochen nach der Geburt. Nicht jede Art der Anti-Baby-Pille ist in der Stillzeit unbedenklich und ohne Einfluss auf die Milchbildung.

Die Nachuntersuchung beim Frauenarzt ist also der perfekte Zeitpunkt, um das Thema Verhütung anzusprechen. Als sehr stark und schmerzhaft beschreiben viele Frauen die erste Periode nach der Geburt. Sie kann über einige Zyklen noch chaotisch sein. Halten die Schmerzen und eine ungewöhnlich starke Blutung an, sollten Frauen den Gynäkologen darauf ansprechen.

Meist wird nach dem ersten Kind jedoch die Periode auf lange Sicht regelmäßiger und weniger intensiv und schmerzhaft. Frühere Menstruationsbeschwerden fallen weg.

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