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Wutkrampf bei Kindern: Wie Eltern richtig reagieren


Anfall
Wutkrampf bei Kindern: Wie Eltern richtig reagieren

lm (CF)

22.06.2012Lesedauer: 2 Min.
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Ein Wutkrampf kann für das Kind gefährlich werdenVergrößern des Bildes
Ein Wutkrampf kann für das Kind gefährlich werden (Quelle: archiv-bilder)

Kinder schreien, weinen und können sich in einen Wutkrampf hineinsteigern. Dies ist sehr ernst zu nehmen, da diese Anfälle zur Bewusstlosigkeit führen können. Lesen Sie hier, was Eltern tun sollten.

Wutkrämpfe können dem Kind schaden

Kleinkinder können schon trotzig sein und sich mit Anfällen selbst schaden. Wutkrämpfe sind sogenannte respiratorische Affektkrämpfe, durch die das Kind einige wenige Sekunden krampft und durch Luftanhalten ohnmächtig werden kann. Ihre Stimmritze wird dabei krampfartig verschlossen. Anfälle dieser Art treten vor allem bei Kindern zwischen sechs Monaten und sechs Jahren auf.

Sobald das Kind seine Gefühle im Schulalter besser im Griff hat, klingen sie häufig ab. Prof. Hans-Jürgen Nentwich rät in der "Rheinischen Post" (RP) jedoch Eltern, Vorkehrungen zu treffen, damit sich das Kind in den ersten Lebensjahren beim Wutkrampf nicht verletzt.

Bei Anfällen handeln

Das Kind sollte keine Speisereste wie beispielsweise Bonbons im Mund haben, damit nichts in die Luftröhre gelangt. Zwar vergeht zwischen dem Wutkrampf und der wiedereinsetzenden Atmung nur wenig Zeit, doch ist es zu empfehlen, das Kind auf die Seite zu legen. Ablenkung hilft ebenfalls. Es kann helfen, das erzürnte Kind zum Beispiel auf ein ungewöhnliches Geräusch aufmerksam zu machen oder auf andere sonderbare Dinge hinzuweisen.

Mögliche Ursachen

Normalerweise bekommen die Eltern mit, was der Auslöser eines Wutkrampfes ist. Nentwich nennt in der "RP" mit Angst, Ärger und Frust einige häufige Phänomene kurz vor einem Anfall. Ein bläulich verfärbtes Gesicht kann ein Indiz sein. Bedingt ist es durch einen Reflex, nicht durch Absicht.

Handelt es sich um den ersten Wutkrampf des Kindes, sollten Sie auf jeden Fall einen Kinderarzt aufsuchen, um Ihr Kind auf mögliche Ursachen wie Eisenmangel, Epilepsie oder eine Herzrhythmusstörung zu untersuchen. Plötzliches Erschrecken kann ebenfalls zum Erblassen und Ohnmacht führen. Dies ist aber selten und liegt möglicherweise in der Familie.

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