Advent, Advent: Die schönsten Lieder zum Advent

"Alle Jahre wieder" in der Vorweihnachtszeit hört man allerorten Lieder zum Advent. Ob im Kindergarten, in der Schule oder zu Hause im Familienkreis – die schöne Tradition erfreut sich überall großer Beliebtheit. Jeder hat wohl seinen ganz persönlichen Favoriten – vielleicht findet sich ja auch Ihrer in der Auswahl der schönsten Lieder zum Advent.

Weihnachtsklassiker: So alt und immer noch beliebt

Jedes Jahr bringen Popstars neue Lieder zum Advent heraus – mal mehr, mal weniger erfolgreich. Doch abgesehen von den meist kommerziellen Weihnachtssongs erfreuen sich vor allem die bewährten Lieder bei Alt und Jung großer Beliebtheit. So hört man den Klassiker "Alle Jahre wieder" aus fröhlichen Kinderkehlen tönen. Der Text ist bereits über 170 Jahre alt. Die heutzutage gesungene Melodie geht auf Hoffmann von Fallersleben (1798-1874) zurück.

"Alle Jahre wieder
kommt das Christuskind
auf die Erde nieder,
wo wir Menschen sind."
(Beispielhaft die 1. Strophe, Text: Wilhelm Hey, Pfarrer, 1789-1854)

Lieder zum Advent: Weitere Klassiker für Kinder

Daneben reihen sich eine Reihe weiterer schöner Lieder zum Advent ein, die heute fast jedes Kind kennt. "Ihr Kinderlein, kommet" ist sogar noch älter und entstand in seiner ursprünglichen Form bereits im 18. Jahrhundert. Doch auch "O Tannenbaum", "O du fröhliche", "Morgen, Kinder, wird's was geben", "Kling, Glöckchen, klingelingeling" oder "Lasst uns froh und munter sein" singen Kinder nach wie vor gerne. Wie wäre es, wenn Sie Ihren Kindern beim gemütlichen vorweihnachtlichen Beisammensein erzählen, aus welcher Zeit all die fröhlichen Lieder zum Advent stammen? Sie können zusätzliches Interesse wecken, wenn Sie sich zuvor etwas über die Zeit informieren, um von dieser zu erzählen oder neugierige Nachfragen zu beantworten.

Weihnachtslieder, die sich im Kanon singen lassen

Besonders schön klingen Lieder zum Advent, wenn sie sich im Kanon singen lassen. Dabei beginnt einer zu singen und nach und nach setzen die übrigen Stimmen zeitlich versetzt ein, beispielsweise, nachdem die erste Zeile verklungen ist. So entsteht ein wunderschöner, weihnachtlicher Klang. Mit ein wenig Übung gelingt das kleine Kunststück recht bald.

Besonders schön klingen so beispielsweise "Vom Himmel hoch, da komm' ich her", "Ich steh an deiner Krippe hier" oder auch "Tochter Zion, freue dich". Die heute gesungene Melodie des letztgenannten Liedes ist übrigens von niemand Geringerem als Georg Friedrich Händel. Der Text stammt aus der Feder des Theologen Friedrich Heinrich Ranke im Jahr 1820.

"Tochter Zion, freue dich, jauchze laut, Jerusalem!
Sieh, dein König kommt zu dir, ja, er kommt, der Friedefürst
Tochter Zion, freue dich, jauchze laut, Jerusalem!

Hosianna, Davids Sohn, sei gesegnet deinem Volk!
Gründe nun dein ewges Reich, Hosianna in der Höh!
Hosianna, Davids Sohn, sei gesegnet deinem Volk!"
(Beispielhaft die 1. und 2. Strophe, Text: Friedrich Heinrich Ranke, Theologe, 1798-1876)