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Tapezierspinne: Unter der Erde versteckter Jäger


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Tapezierspinne: Unter der Erde versteckter Jäger

bp (CF)

Aktualisiert am 06.08.2013Lesedauer: 2 Min.
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Die Tapezierspinne ist eine der seltenen Spinnen, die sich unter der Erde verstecken und dort auf ihre Beute lauern. Die hauptsächlich im westlichen und nördlichen Mitteleuropa vorkommenden Tiere haben dabei eine ganz besondere Fangtechnik – hier erfahren Sie alles zur faszinierenden Tapezierspinne.

„Spinne des Jahres 2013“

Die Tapezierspinne wurde in Zusammenarbeit der Arachnologischen Gesellschaft und des Naturschutzbundes Deutschland, mit dem Titel „Spinne des Jahres 2013“ ausgezeichnet. Die Tiere sind verhältnismäßig groß; die Weibchen können bis zu 15 und die Männchen bis zu 10 Millimeter lang werden.

Beide Geschlechter besitzen eindrucksvolle Kieferklauen, die fast so groß sind wie die Körper der Spinnen. Farblich reicht das Spektrum von Braun bei den Weibchen bis zu einem tiefen Schwarz bei den Männchen.

Tapezierspinnen jagen unter der Erde

Es ist die ganz spezielle Jagdtechnik, welche die Tapezierspinne so interessant macht. Die Spinnen graben sich unterirdische Röhren, die zwischen zehn und 30 Zentimeter lang sind und „tapezieren“ die Innenwände mit Spinnseide, wie die Arachnologische Gesellschaft in einem Bericht auf ihrer Internetseite erklärt.

Oberirdisch sichtbare Teile des sogenannten Fangschlauches werden mit Erdpartikeln getarnt. Die Tapezierspinne lauert im Inneren des Schlauchs auf darüber laufende Insekten und beißt diese aus der Schlauchwand heraus. Anschließend wird die Beute ins Innere gezogen und das entstandene Loch wieder verschlossen.

Die Tapezierspinne ist schwer zu finden

Da Tapezierspinnen sehr scheue Tiere sind und sich nicht in der Nähe von Menschen aufhalten, ist es äußerst schwierig, ein Exemplar ausfindig zu machen. Laut Arachnologischer Gesellschaft ist eine Herbstwanderung die günstigste Gelegenheit, um der Spinne des Jahres 2013 zu begegnen, da sich die Männchen im Herbst auf Paarungssuche machen.

Bevorzugte Lebensräume sind Kiefernwälder, trockene Hügel oder magere Wiesen – Tapezierspinnen mögen generell trockene und sandige Böden sowie sonnige und warme Standorte.

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