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St. Martinsumzug: Beliebter Laternenumzug am Martinstag


Martinstag
St. Martinsumzug: Beliebter Laternenumzug am Martinstag

po (CF)

Aktualisiert am 30.10.2013Lesedauer: 1 Min.
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Der St. Martinsumzug bringt Licht in dunkle Herbstnächte: Der fröhliche Laternenumzug zu Ehren des Heiligen St. Martin findet rund um den Martinstag am 11. November statt und ist Teil des christlichen Lichtritus.

St. Martinsumzug: Fröhlicher Laternenumzug

Am Abend des Martinstags, wenn die Dunkelheit hereinbricht, versammeln sich vor allem Kinder mit selbst gebastelten Fackeln und Laternen für einen Laternenumzug. Bei dem Spektakel wird traditionell die Legende des Heiligen nachgestellt: Sie handelt von Martin von Tours, der als junger Soldat in einer kalten Nacht seinen Umhang mit einem Bettler teilte.

An der Spitze des Umzugs reitet ein als St. Martin verkleideter Mann, neben dem ein armer Bettler schreitet. Hinter den Männern folgen Kinder mit Fackeln und Laternen. Häufig von einer Blaskapelle begleitet, singen sie traditionelle Martinslieder. Auf dem Höhepunkt des St. Martinsumzugs zerschneidet der Reiter seinen Mantel mit einem Schwert und gibt dem Bettler eine der Hälften. Anschließend wird ein Martinsfeuer entzündet.

Symbolträchtige Lichterprozession am Martinstag

Der St. Martinsumzug ist Teil eines christlichen Lichtritus, der von Allerseelen, über den Advent und Weihnachten, bis hin zu Lichtmess praktiziert wird. Das Feuer der Fackeln und Laternen bringt sowohl im konkreten als auch im übertragenen Sinn Licht ins Dunkel, denn das Licht symbolisiert die Gegenwart Gottes. Der Ursprung des Martinsfeuers, das für die Mildtätigkeit und Güte des Heiligen steht, wird in heidnischen Festen, wie dem germanischen Erntedankfest und der Wintersonnenwendfeier vermutet. Auch bei heidnischen Festtagen wurde ein Freudenfeuer angezündet, dem reinigende Kräfte nachgesagt wurden.

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