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Eichhörnchen im Winter: Winterruhe statt Winterschlaf


Nagetiere
Eichhörnchen im Winter: Winterruhe statt Winterschlaf

fk (CF)

Aktualisiert am 07.11.2013Lesedauer: 2 Min.
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Eichhörnchen suchen im Winter Ihre Nahrungsvorräte aufVergrößern des Bildes
Eichhörnchen suchen im Winter Ihre Nahrungsvorräte auf (Quelle: blickwinkel/imago-images-bilder)

Im Gegensatz zu vielen anderen Pelz- oder Nagetieren halten Eichhörnchen im Winter keinen Winterschlaf, sondern kommen in eine Phase, die Winterruhe genannt wird. Hier erfahren Sie mehr zum speziellen Verhalten des Nagetiers.

Lebensraum des Eichhörnchens

Eichhörnchen gehören zu den Nagetieren und halten sich bevorzugt in Mischwäldern auf, da sie dort genügend Nahrung vorfinden. Prinzipiell sind Eichhörnchen aber überall dort zu finden, wo viele Bäume zur Verfügung stehen, also auch in Parks, größeren Gärten oder auf Friedhöfen. Dort richten sie sich ein Nest oder einen Bau ein, in dem sie im Sommer ihren Mittagsschlaf halten können und im Winter geschützt sind.

Eichhörnchen im Winter: Besonderheiten

Das Verhalten von Eichhörnchen im Winter ist anders als das vieler anderer Tiere: Eichhörnchen halten keinen Winterschlaf, sondern eine Winterruhe. Das bedeutet, dass sie ihre Aktivität während der kalten Monate einschränken und damit ihren Energiebedarf senken. Auf diese Weise müssen Eichhörnchen im Winter auch weniger Nahrung zu sich nehmen.

Ihre Körpertemperatur bleibt im Gegensatz zu Tieren, die Winterschlaf halten, fast gleich, ihr Herzschlag verlangsamt sich allerdings. Wenn es stark stürmt oder sehr kalt ist, verlassen Eichhörnchen ihr Nest manchmal für mehrere Tage nicht. Andere Pelztiere, die ebenfalls Winterruhe statt Winterschlaf halten, sind beispielsweise Dachse oder Braunbären.

Ernährung während der Winterruhe

Da Eichhörnchen keinen Winterschlaf halten, müssen sie sich auch in dieser Jahreszeit mit Nahrung versorgen. Diese ist dabei die gleiche wie im Sommer: Eichhörnchen ernähren sich hauptsächlich von Samen, Nüssen, Knospen, Beeren und Früchten, aber auch von Pilzen, Insekten, Schnecken, Vogeleiern oder jungen Vögeln.

Im Sommer legen sie sich zahlreiche Verstecke mit Nahrungsvorräten an, damit sie im Winter auf diese zurückgreifen können und weniger Energie durch die Suche verbrauchen. Die Tiere graben vor allem Nüsse bis zu 30 Zentimeter tief in der Erde ein und finden Sie dank ihrer guten Nase später wieder.

Im Winter haben Eichhörnchen dann jeden Tag Phasen, in denen sie ein bis zwei Stunden aktiv sind und die Nahrung ausgraben. Durch das Verstecken der Nahrung leisten Eichhörnchen einen wichtigen Beitrag zur Verbreitung verschiedener Baumarten, da sie nicht alle Nüsse wiederfinden.

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