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Erstkommunion: Traditionell am Weißen Sonntag


Weißer Sonntag
Erstkommunion: Traditionell am Weißen Sonntag

rk (CF)

Aktualisiert am 18.02.2014Lesedauer: 2 Min.
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Schon vor einigen Hundert Jahren wurde der Weiße Sonntag als offizieller Termin für die Erstkommunion festgelegt. Der Sonntag nach Ostern bot sich besonders für die Begehung der Feierlichkeiten an, weil er nahe am traditionellen jährlichen Tauftermin liegt.

Wieso der Weiße Sonntag?

Im 17. Jahrhundert entwickelte sich von der Schweiz ausgehend die Tradition, die Erstkommunion der Kinder am Weißen Sonntag, also dem Sonntag nach Ostern, auszurichten. Der Weiße Sonntag galt bereits lange zuvor als der letzte Tag, an dem neu getaufte Christen ihr weißes Taufgewand trugen, das sie bei ihrer Taufe in der Osternacht angelegt hatten.

Die Erstkommunion ebenfalls eine Woche nach dem Tauftermin stattfinden zu lassen, bot sich an, weil die Kinder, die ihre Erstkommunion erhielten, genau wie die Täuflinge mit diesem Ereignis offiziell in die christliche Gemeinde aufgenommen wurden.

Erstkommunion früher und heute

Im 19. Jahrhundert ging von Papst Pius X. dann sogar die offizielle Anordnung aus, die Erstkommunion grundsätzlich am Weißen Sonntag zu feiern. Heute sind die meisten Gemeinden bei der Planung der Feierlichkeiten aber nicht mehr ganz so streng. Da bereits zu Ostern umfangreiche Feierlichkeiten stattfinden, wird der Termin der Erstkommunion oft auf einen späteren Sonntag oder auf einen anderen Feiertag wie beispielsweise Christi Himmelfahrt oder Ostermontag gelegt.

Dass Mädchen am Tag der Erstkommunion weiße Kleider tragen, hat übrigens nichts mit dem Weißen Sonntag zu tun. Bei dieser Tradition handelt es sich laut Angaben der katholischen Kirche auf ihrer Internetseite vielmehr um einen bürgerlichen Brauch. Da Kommunionskleider sehr kostspielig sein können, ist es mittlerweile in vielen Gemeinden üblich, dass alle Kinder ein einheitliches Gewand, die sogenannte Albe, gestellt bekommen.

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