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Weißer Sonntag: Bedeutung des ersten Sonntags nach Ostern


Weißer Sonntag
Weißer Sonntag: Bedeutung des ersten Sonntags nach Ostern

hm (CF)

Aktualisiert am 18.02.2014Lesedauer: 1 Min.
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Weißer Sonntag - so heißt der Sonntag nach Ostern, an dem offiziell die Osterzeit endet. Doch wieso wird dieser Tag überhaupt als "Weißer Sonntag" bezeichnet und welche Bedeutung hat er? Beides hängt mit den Traditionen der christlichen Taufe zusammen.

Bedeutung der weißen Gewänder christlicher Täuflinge

Eindeutig geklärt ist der Ursprung der Bezeichnung nicht. Höchstwahrscheinlich wird der Sonntag nach Ostern aber deshalb Weißer Sonntag genannt, weil er an die weißen Gewänder gerade getaufter Christen erinnert.

In der frühen Zeit des Christentums war es Brauch, dass Täuflinge das Sakrament in der Osternacht empfingen. Die weißen Taufkleider, welche die christlichen Anwärter dabei trugen, symbolisierten die Reinigung, die die jungen Christen durch das Taufwasser erfuhren, und standen gleichzeitig für die Erneuerung ihrer selbst: Durch die Taufe galten sie als neugeborene Menschen in Christus. In der evangelischen Liturgie wird der Weiße Sonntag auch Quasimodogeniti genannt, was übersetzt "Wie die Neugeborenen" bedeutet.

Weißer Sonntag als Ende der Osterzeit

Im siebten Jahrhundert wurde es zur Tradition, dass die frisch getauften Christen ihre weißen Gewänder nach der Taufe acht Tage lang trugen und erst nach dem ersten Sonntag nach Ostern wieder ablegten. Diese acht Tage werden auch als Osteroktav oder Weiße Woche bezeichnet. Jeder einzelne dieser Tage ist von besonderer Bedeutung und wird in der katholischen Kirche als Hochfest begangen.

Danach ist die Osterzeit dann offiziell beendet. Für Katholiken hat der Weiße Sonntag, der frühestens auf den 29. März und spätestens auf den 2. Mai fällt, aber noch eine weitere Bedeutung: Seit dem 17. Jahrhundert findet an diesem Tag in vielen Gemeinden auch die feierliche Erstkommunion der Kinder statt.

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